VW-Aktie höher: Renditeziel wird anscheinend erst später erreicht

Im Konzernvorstand von Volkswagen wachsen bei einigen Mitgliedern einem Zeitungsbericht zufolge die Zweifel daran, ob die kürzlich beschlossenen Maßnahmen für die VW-Kernmarke wirklich ausreichen, um die Kosten nachhaltig zu senken.
Auch solle die bislang für das Jahr 2026 angestrebte Rendite von 6,5 Prozent erst in drei bis vier Jahre erreicht werden, schreibt das Handelsblatt unter Berufung auf mehrere Konzerninsider. Grund für die Verschiebung des Renditezieles seien unter anderem die hohen Sanierungskosten bei Volkswagen.
Ab dem heutigen Donnerstag habe Konzernchef Oliver Blume eine interne Ziele-Klausur ("Target Summit") anberaumt, dort sollen alle Marken einen aktuellen Stand zu ihren angepeilten Renditezielen geben.
Eine Sprecherin der Marke VW wollte die konkrete Verschiebung gegenüber der Zeitung nicht kommentieren und verwies auf die mit der IG Metall getroffene Vereinbarung. Diese sei die Grundlage dafür, dass die Marke ihr Renditeziel mittelfristig realistisch erreichen könne. "Voraussetzung dafür ist, dass die getroffenen Vereinbarungen nun konsequent umgesetzt werden", sagte sie dem Handelsblatt.
Von Volkswagen war kurzfristig kein ergänzender Kommentar zu dem Bericht zu erhalten.
Der Konzernvorstand und die Gewerkschaft hatten sich Ende Dezember darauf geeinigt, dass bis 2030 mehr als 35.000 Stellen in der deutschen VW AG sozialverträglich abgebaut werden. Das entspricht etwa einem Viertel der zu Ende 2024 deutschlandweit Beschäftigten. Auch die Produktionskapazitäten in den deutschen VW-Werken sollen dauerhaft gesenkt werden. So will der Autobauer mittelfristig jedes Jahr 15 Milliarden Euro einsparen.
Via XETRA steigt die VW-Aktie zwischenzeitlich um 0,51 Prozent auf 97,90 Euro.
DOW JONES
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Bildquellen: AR Pictures / Shutterstock.com, Matt Cardy/Getty Images
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