MÄRKTE EUROPA/Börsen auf Erholungskurs - Zürich kräftig erholt
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DOW JONES--Auf Erholungskurs haben sich die europäischen Aktienmärkte zu Wochenbeginn gezeigt. Der DAX erhöhte sich um 1,4 Prozent auf 23.758 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 legte um 1,5 Prozent auf 5.242 Punkte zu. Nach dem größten Tagesverlust im DAX seit April am Freitag nach den von den USA verhängten Zöllen und einem schwachen US-Arbeitsmarktbericht bauten Schnäppchenjäger Positionen auf. "Vor allem für diejenigen, die das letzte Allzeithoch bei DAX & Co unterinvestiert verfolgen mussten, dürfte ein solcher Rücksetzer eine willkommene Kaufgelegenheit sein", sagte Thomas Altmann von QC Partners.
Angeführt wurde die Erholung von den Bankaktien. Sie hatten am Freitag besonders stark nachgegeben, belastet auch von sinkenden Marktzinsen, die ungünstig sind für das Kreditgeschäft. Nun stieg der Stoxx-Branchenindex um 2,4 Prozent. Für Rückenwind sorgte auch ein gut ausgefallener Stresstest. Die europäischen Banken sind nach Aussage des Bankenregulierers Eba in der Lage, einen schweren hypothetischen Wirtschaftsabschwung zu überstehen. Außerdem ist in Großbritannien ein Urteil zu Autofinanzierungen für die Bankenbranche günstig ausgefallen, worauf die Kurse britischer Banken stark zulegten.
Am Rentenmarkt zogen die Kurse nach den Aufschlägen vom Freitag weiter an, die Renditen fielen also. Dazu trugen laut Händlern die Ölpreise bei, die um rund 1 Prozent nachgaben, nachdem sie am Freitag bereits stark gefallen waren. Die Opec+ hat am Wochenende auch für September die Fördermenge erhöht, was weithin auch erwartet worden war. Zusammen mit den schwachen US-Daten drückte dies auf die Ölpreise.
Der Euro tendierte nach dem Erholungsschub kaum verändert mit 1,1564 Dollar. Der Dollar war nach den schwachen US-Arbeitsmarktdaten am Freitag auf breiter Front eingeknickt. Eine US-Zinssenkung im September wird nun wieder als realistisch eingeschätzt, am Zinsterminmarkt wird sie mit 80-prozentiger Wahrscheinlichkeit eingepreist.
Zürich mit Nachholbedarf nach unten nur etwas leichter
Gut schlug sich die Züricher Börse, die anfängliche deutliche Verluste fast vollständig wieder aufholte. Der SMI büßte schließlich lediglich 0,1 Prozent ein. Am Freitag konnte wegen des Nationalfeiertags noch nicht auf den "Zollhammer" reagiert werden. Die US-Regierung will Importe aus der Schweiz mit 39 Prozent belasten und damit noch höher als die 31 Prozent, die US-Präsident Donald Trump zum sogenannten "Liberation Day" verkündet hatte. Das Schweizer Kabinett hat wegen der Entwicklung eine Sondersitzung einberufen und will nachverhandeln.
UBS verloren 0,8 Prozent. Die Bank hat in einem acht Jahre zurückliegenden Fall eine Einigung mit dem US-Justizministerium erzielt und zahlt in diesem Zusammenhang 300 Millionen Dollar. Es geht dabei um Verpflichtungen der 2023 von ihr übernommenen Credit Suisse.
Im DAX stiegen MTU mit einer positiven Analysteneinschätzung um 3,3 Prozent. Rheinmetall erholten sich um 3,4 Prozent und Symrise um 3,5 Prozent. Commerzbank waren größter DAX-Tagesgewinner und stiegen 5,0 Prozent. Deutsche Bank legten um 3,3 Prozent zu.
Unternehmensseitig war die Nachrichtenlage zum Wochenstart noch dünn. "Es geht so weiter wie bisher - selbst kleinere Enttäuschungen werden gnadenlos abgestraft", so ein Händler mit Blick auf die Berichtssaison. Stabilus sackten um 11,4 Prozent ab. Der Hersteller von Gasfedern und hydraulischen Dämpfern hat die Jahresprognose auf das untere Ende der bisherigen Zielspannen eingegrenzt.
Aus technischen Gründen müssen die an dieser üblicherweise folgenden Tabellen leider entfallen.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/ros/sha
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August 04, 2025 12:30 ET (16:30 GMT)
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