MÄRKTE USA/Wenig verändert - Intel-Aktie steigt mit Softbank-Einstieg
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DOW JONES--Kaum verändert dürfte die Wall Street am Dienstag in den Handel starten. Das Treffen von US-Präsident Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj und im Anschluss mit den europäischen Staats- und Regierungschefs zu einem Frieden in der Ukraine blieb ergebnislos. Eine rasche Beendigung des Krieges scheint nicht in Sicht. Nun werde gespannt auf die Rede von Fed-Chairman Jerome Powell auf dem Notenbanker-Treffen in Jackson Hole am Freitag gewartet, heißt es.
Das Ergebnis des Symposiums dürfte nicht das sein, was der Markt erwartet, schreibt Paul Eitelman von Russell Investments in einem Kommentar. Die Äußerungen von Powell könnten weniger dovish ausfallen, als der Markt erwartet, so der globale Chefanlagestratege. "Der Fed-Chef wägt zwischen einem gespaltenen Offenmarktausschuss und den gegenläufigen Tendenzen aus Abwärtsrisiken für die Beschäftigung und Aufwärtsrisiken für die Inflation ab", erklärt Eitelman. Russell Investments hält eine Zinssenkung durch die Fed im September für "wahrscheinlich", aber nicht für "definitiv", und sie würde eher 25 Basispunkte als 50 Basispunkte betragen.
Die veröffentlichten Baubeginne legten im Juli deutlich zu, während Analysten mit einem Rückgang gerechnet hatten. Die Baugenehmigungen fielen stärker als prognostiziert.
Auf Unternehmensseite steht erneut die Intel-Aktie im Fokus. Nachdem am Vortag ein Bloomberg-Bericht, wonach die US-Regierung eine Beteiligung von 10 Prozent am Chiphersteller Intel erwägen soll, für deutliche Abgaben gesorgt hatten, geht es vorbörslich 6,0 Prozent nach oben. Die Softbank Group wird in den angeschlagenen US-Chiphersteller investieren. Intel gab bekannt, dass der Tech-Investor Aktien im Wert von 2 Milliarden Dollar zu einem Preis von 23 Dollar pro Aktie erwerben wird. Softbank kommt damit auf etwa 87 Millionen Intel-Aktien, mit einem Anteil von etwa 2 Prozent werden die Japaner laut S&P Global Market Intelligence sechstgrößter Anteilseigner von Intel.
Home Depot hat im zweiten Geschäftsquartal mehr umgesetzt. Das Wachstum der US-Baumarktkette fiel aber nicht so deutlich aus wie erwartet, wozu unter anderem ungünstige Wechselkursentwicklungen beitrugen. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte der Konzern. Die Aktie gewinnt 1,8 Prozent.
Palo Alto Networks steigen um 6,5 Prozent, nachdem das IT-Sicherheitsunternehmen die Gewinnerwartungen für das vierte Geschäftsquartal übertroffen hat. Die Prognosen für das erste Quartal sowie das Geschäftsjahr 2026 lagen zudem über den Schätzungen der Analysten. Die Papiere der Mitbewerber CrowdStrike, Fortinet, und Zscaler legen im Gefolge um bis zu 1,4 Prozent zu.
Dollar gibt leicht nach
Der US-Dollar zeigt sich mit einem leichten Minus, nach den Ukraine-Gesprächen. Der Dollar-Index verliert 0,1 Prozent. Das Treffen zwischen Selensky und Trump lief sicherlich besser als befürchtet, so Volkmar Baur von der Commerzbank. Zumindest im Vergleich zum desaströsen Treffen im Februar. Ob wirklich Fortschritte in Richtung einer Waffenruhe oder sogar eines Friedens in der Ukraine gemacht wurden, werde sich aber noch zeigen müssen.
Die Ölpreise geben ihre Vortagesgewinne wieder ab. Die Notierungen für Brent und WTI reduzieren sich um bis zu 1,1 Prozent. Das Treffen im Weißen Haus habe zwar keinen entscheidenden Durchbruch gebracht, aber es erhöhte die Aussicht auf ein folgendes Treffen zwischen Selenskyj und Putin, so ING. Dennoch sind die Märkte nicht überzeugt, dass es vor Jahresende zu einer Waffenruhe zwischen Russland und der Ukraine kommen wird, sagen die Analysten.
Leicht gesucht sind die "sicheren Häfen" Gold und Anleihen. Der Preis für die Feinuznze verbessert sich um 0,1 Prozent auf 3.336 Dollar. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen fällt um 3,0 Basispunkte auf 4,31 Prozent. Hier stützt auch, dass Standard & Poor's die Kreditwürdigkeit der USA bestätigt hat und erwartet, dass die robusten Einnahmen aus dem eingeführten Zollsystem dazu beitragen werden, die erwartete Verschlechterung der Haushaltslage infolge der jüngsten Gesetzesänderungen auszugleichen.
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DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Fr, 17:15 Uhr % YTD
EUR/USD 1,1679 +0,1% 1,1662 1,1704 +13,1%
EUR/JPY 172,57 +0,1% 172,39 172,03 +5,8%
EUR/CHF 0,9405 -0,1% 0,9416 0,9432 +0,6%
EUR/GBP 0,8645 +0,1% 0,8632 0,8631 +4,4%
USD/JPY 147,75 -0,0% 147,83 146,98 -6,4%
GBP/USD 1,3510 +0,0% 1,3509 1,3561 +8,4%
USD/CNY 7,1312 -0,1% 7,1350 7,1369 -0,9%
USD/CNH 7,1832 -0,1% 7,1872 7,1848 -2,0%
AUS/USD 0,6487 -0,1% 0,6492 0,6519 +5,2%
Bitcoin/USD 115.575,10 -1,0% 116.722,60 117.557,50 +24,5%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 62,72 63,42 -1,1% -0,70 -12,2%
Brent/ICE 65,98 66,60 -0,9% -0,62 -11,6%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold 3.336,20 3.334,00 +0,1% 2,20 +27,1%
Silber 38,14 38,03 +0,3% 0,12 +31,6%
Platin 1.152,62 1.137,93 +1,3% 14,69 +30,8%
Kupfer 4,46 4,47 -0,3% -0,01 +8,5%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
(Angaben ohne Gewähr)
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/ros/thl
(END) Dow Jones Newswires
August 19, 2025 08:52 ET (12:52 GMT)
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19.09.2025 | Intel Verkaufen | DZ BANK | |
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29.04.2022 | Intel Outperform | Credit Suisse Group | |
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27.01.2022 | Intel Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
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02.10.2025 | Intel Market-Perform | Bernstein Research | |
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20.08.2025 | Intel Market-Perform | Bernstein Research |
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