MÄRKTE USA/Zinssenkungshoffnungen stützen Wall Street weiter

07.08.25 15:48 Uhr

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DOW JONES--Die optimistische Stimmung an der Wall Street setzt sich am Donnerstag fort. Am Berichtstag treten zwar die von US-Präsident Donald Trump angekündigten höheren Zölle auf Importe aus vielen Ländern in Kraft, Anleger setzen aber weiter darauf, dass die US-Notenbank die Zinsen bald senken wird, auch wenn die Zölle die Inflation anheizen dürften. Der Dow-Jones-Index gewinnt kurz nach der Startglocke 0,5 Prozent auf 44.416 Punkte. Der S&P-500 legt um 0,6 Prozent zu und die technologielastigen Nasdaq-Indizes steigen um bis zu 0,9 Prozent.

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In den vergangenen Tagen hatten verschiedene Vertreter der Federal Reserve Bereitschaft zu Zinssenkungen erkennen lassen, nachdem jüngste Konjunkturdaten auf eine Abkühlung der US-Wirtschaft hingedeutet hatten. Daneben gibt es Hoffnungen auf ein Ende des Ukraine-Kriegs. Der Kreml hat nun einem Gipfeltreffen zwischen Trump und Wladimir Putin zugestimmt.

An Konjunkturdaten wurden die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche veröffentlicht. Sie stiegen stärker als erwartet, was in das Bild der schwachen monatlichen Arbeitsmarktdaten vom vergangenen Freitag passt. Die Lage auf dem heimischen Arbeitsmarkt ist eines der Kriterien, an denen die Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Die Produktivität außerhalb der Landwirtschaft stieg im zweiten Quartal deutlicher als angenommen, auch die Lohnstückkosten erhöhten sich etwas stärker als von Volkswirten prognostiziert.

Unter den Einzelwerten gewinnen Apple 2,3 Prozent. Die Aktie profitiert davon, dass Präsident Trump Ausnahmen von seinen neuen Chip-Zöllen zugesagt hat. Für Nvidia geht es um 2,2 Prozent aufwärts.

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Corning verbessern sich um 1,8 Prozent. Apple wird seine Zusammenarbeit mit dem Unternehmen ausbauen. Dies sei Teil des Vorstoßes zur Erweiterung der Produktion in den USA. In diesem Zusammenhang hatte Apple am Mittwoch die Investition von weiteren 100 Milliarden Dollar in den USA angekündigt.

Lyft steigen um 0,9 Prozent, nachdem der Uber-Konkurrent mit dem Umsatz die Erwartungen des Marktes knapp verfehlt hat. Auch die Zahlen von Airbnb (-7%) haben nicht in allen Punkten überzeugt. Investitionen in neue Geschäftsfelder haben die Marge des Vermittlers von Ferienunterkünften gedrückt.

Eli Lilly verzeichnen ein dickes Minus von 13,1 Prozent. Die Quartalszahlen des Pharmaherstellers haben positiv überrascht. Allerdings hat ein neues Mittel zur Gewichtsreduktion in einer Phase-3-Studie nicht ganz den vom Markt erhofften Erfolg erbracht.

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Der Dollar tendiert nach den Konjunkturdaten wenig verändert. Die Unsicherheit über den US-Handel dürfte angesichts der in Kraft getretenen umfassenden Zölle hoch bleiben, und dies stellt einen Gegenwind für den US-Dollar dar, schreibt Derek Halpenny von der MUFG Bank in einem Kommentar. Da der Arbeitsmarkt auf eine deutlich größere potenzielle Auswirkung der Handelsunsicherheit hindeute, könnte sich die Anlegerstimmung eintrüben und der US-Dollar und US-Aktien könnten leiden, ergänzt er.

Am Anleihemarkt gibt es nur wenig Bewegung. Die Anleger warten gespannt auf die Longbond-Auktion im späteren Verlauf. Diese sei ein aussagekräftiger Test der Nachfrage nach US-Schuldtiteln vor den US-Verbraucherpreisen, die am kommenden Dienstag veröffentlicht werden, meint die Danske Bank. Eine Auktion zehnjähriger Titel am Vortag war auf eine vergleichsweise geringe Nachfrage gestoßen, was Händler mit den zuletzt gesunkenen Renditen erklärten. Die Zehnjahresrendite steht kaum verändert bei 4,23 Prozent.

Die Ölpreise werden etwas gestützt von Anzeichen einer soliden Nachfrage, wenngleich der Preisanstieg Marktteilnehmern zufolge von Befürchtungen gebremst wird, die US-Zölle könnten den Ölbedarf verringern. Die Notierungen für Brent und WTI steigen um jeweils 0,1 Prozent.

Gold ist derweil aufgrund der Zollthematik und der damit verbundenen Unsicherheit als "sicherer Hafen" gesucht. Die Feinunze legt um 0,6 Prozent auf 3.390 Dollar zu.

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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD

DJIA 44.416,33 +0,5% 223,21 +3,9%

S&P-500 6.382,36 +0,6% 37,30 +7,9%

NASDAQ Comp 21.355,52 +0,9% 186,10 +9,6%

NASDAQ 100 23.501,15 +0,8% 186,11 +11,0%

DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Mi, 17:20 % YTD

EUR/USD 1,1651 -0,1% 1,1657 1,1645 +12,5%

EUR/JPY 171,52 -0,2% 171,79 171,47 +5,5%

EUR/CHF 0,9408 +0,1% 0,9402 0,9383 +0,2%

EUR/GBP 0,8678 -0,6% 0,8728 0,8724 +5,5%

USD/JPY 147,21 -0,1% 147,36 147,25 -6,3%

GBP/USD 1,3425 +0,5% 1,3358 1,3347 +6,7%

USD/CNY 7,1325 -0,0% 7,1360 7,1373 -1,0%

USD/CNH 7,1801 -0,1% 7,1850 7,1843 -2,0%

AUS/USD 0,6528 +0,4% 0,6501 0,6502 +5,1%

Bitcoin/USD 116.613,20 +1,3% 115.095,15 115.046,75 +21,6%

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 64,39 64,35 +0,1% 0,04 -11,1%

Brent/ICE 66,93 66,89 +0,1% 0,04 -11,1%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold 3.389,50 3.368,45 +0,6% 21,05 +28,4%

Silber 33,02 32,49 +1,6% 0,53 +16,5%

Platin 1.149,87 1.147,67 +0,2% 2,20 +31,0%

Kupfer 4,43 4,41 +0,4% 0,02 +7,8%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

(Angaben ohne Gewähr)

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Kontakt: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/mgo

(END) Dow Jones Newswires

August 07, 2025 09:49 ET (13:49 GMT)

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