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Mehr Lohn gefordert

Coca-Cola-Aktie leichter: Warnstreik im Norden

20.10.25 17:07 Uhr

NYSE-Wert Coca-Cola-Aktie leichter: Warnstreik in Norddeutschland | finanzen.net

Warnstreik bei Coca-Cola im Norden.

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Weil es in der Tarifrunde mit dem Getränkekonzern hakt, hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) heute die Mitarbeiter in Norddeutschland zum Ausstand aufgerufen. "Der Warnstreik hat planmäßig um 6 Uhr begonnen", sagte Lena Lange, Geschäftsführerin der NGG-Region Hannover.

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16 Stunden lang soll an den vier Standorten in Niedersachsen und Schleswig-Holstein die Arbeit ruhen, wie die Gewerkschaft ankündigte. Betroffen sind die Abfüllbetriebe in Hildesheim, Lüneburg und Mölln sowie der Logistikstandort Achim bei Bremen. Die vier Standorte haben nach Angaben der NGG zusammen etwa 1.200 Mitarbeiter, davon knapp die Hälfte in Hildesheim. In Bremen gab es am Vormittag eine zentrale Streikkundgebung.

Mit größeren Auswirkungen auf die Produktion rechnete Coca-Cola nicht. "Aktuell gehen wir nicht davon aus, dass die Auswirkungen der Warnstreiks zu Engpässen bei der Warenverfügbarkeit führen werden", sagte eine Sprecherin auf Anfrage. "Lieferungen an Kunden werden jedoch teilweise verschoben."

Ausstand soll bundesweit ausgeweitet werden

Laut NGG ist es der Auftakt zu einer bundesweiten Warnstreikwelle an allen Coca-Cola-Standorten in Deutschland. Hintergrund ist die schwierige Tarifrunde bei dem Getränkeriesen. Mit den Arbeitsniederlegungen will die Gewerkschaft vor der zweiten Tarifrunde den Druck erhöhen.

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Die erste Verhandlungsrunde am 10. September war ohne Ergebnis geblieben. Das Angebot des Unternehmens, die Löhne erst 2026 um 1,5 Prozent zu erhöhen, bezeichnete Lange als "Provokation". Die Gewerkschaft fordert dagegen rückwirkend zum 1. September fünf Prozent mehr Lohn plus 150 Euro als Sockelbetrag.

Coca-Cola verweist auf Lohnerhöhung im März

"Für 2025 hat es bereits eine Lohnerhöhung gegeben", sagte eine Sprecherin. Seit März sei schon eine Erhöhung um rund 3,5 Prozent oder monatlich 170 Euro umgesetzt worden. Dabei handelt es sich laut NGG um die letzte Stufe des vorigen Tarifabschlusses.

"In den vergangenen erfolgreichen Jahren haben wir die Leistungen unserer Belegschaft mit hohen Entgeltabschlüssen anerkannt", so Kathrin Flohr, Geschäftsführerin Personal und Arbeitsdirektorin bei Coca-Cola Europacific Partners Deutschland. "Diese höheren Personalkosten tragen wir dauerhaft - in erfolgreichen Jahren genauso wie in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten wie diesen."

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Das aktuelle Angebot habe man daher bewusst so gestaltet, "dass es sowohl die aktuell herausfordernde wirtschaftliche Lage als auch die bereits geleisteten hohen Entgeltabschlüsse der vergangenen Jahre berücksichtigt". Es handele sich dabei um ein "wirtschaftlich tragfähiges Angebot", das auch den hohen Abschlüssen der Vorjahre Rechnung trage.

Drohung mit Streikausweitung

Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 10. November in Hamburg geplant. Das Treffen ist auf drei Tage bis 12. November angesetzt. "Wenn die Arbeitgeber sich dann nicht bewegen, werden wir so lange weiterstreiken, bis die Beschäftigten bekommen, was ihnen zusteht", sagte NGG-Vize und Verhandlungsführer Freddy Adjan.

Coca-Cola betreibt nach eigenen Angaben bundesweit 24 Standorte, darunter 13 Abfüllbetriebe. Zusammen kommen sie laut NGG auf 6.000 Mitarbeiter. Die an der NYSE gelistete Coca-Cola-Aktie verliert zeitweise 0,42 Prozent auf 68,15 Dollar.

/fjo/DP/jha

BREMEN (dpa-AFX)

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Bildquellen: iTons / Shutterstock.com, Katherine Welles / Shutterstock.com

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