ams will mit OSRAM Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag schließen

Dies sei der nächste Schritt bei der Übernahme des Lichtkonzerns, teilte ams mit.

"Wir beabsichtigen die Umsetzung eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages, um beiden Unternehmen die Möglichkeit zu geben, auf effiziente Weise zusammenzuarbeiten und unsere gemeinsame strategische Vision der Schaffung eines weltweit führenden Anbieters von Sensorlösungen und Photonik zu verwirklichen", erklärte ams-Chef Alexander Everke.

Ein solcher Vertrag muss auf einer außerordentlichen Hauptversammlung von den OSRAM-Aktionären mit einer Mehrheit von mindestens 75 Prozent der abgegebenen Stimmen abgesegnet werden. ams hat sich nach jüngsten Angaben bislang fast 60 Prozent an OSRAM gesichert. Die meisten der restlichen Aktien dürften bei Hedgefonds liegen.

Im Januar hatte sich ams von einer außerordentlichen Hauptversammlung in einem Vorratsbeschluss die Ausgabe von bis zu 1,65 Milliarden neuen Aktien genehmigen lassen. Mit einer Bezugsrechtsemission will der österreichische Konzern einen Teil der gut 4,4 Milliarden Euro teuren OSRAM-Übernahme refinanzieren, sobald die verschiedenen Wettbewerbsbehörden weltweit dies genehmigt haben. ams geht den Angaben vom Montag zufolge weiterhin davon aus, dass die Transaktion im zweiten Quartal 2020 vollzogen wird.

DJG/sha/ros

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