Merck muss sich bei Sigma-Aldrich-Übernahme gedulden

Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck kann die größte Übernahme seiner Geschichte wohl erst in der zweiten Jahreshälfte über die Bühne bringen.
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Um beim Kauf des US-Laborausrüsters Sigma-Aldrich EU-Auflagen zu erfüllen, müssen ein Standort in Seelze bei Hannover und mehrere Marken für Lösungsmittel und anorganische Stoffe verkauft werden. Die Suche nach Käufern laufe derzeit, sagte ein Merck-Sprecher am Dienstag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Es sei deshalb unwahrscheinlich, dass die Sigma-Aldrich-Übernahme noch in der ersten Jahreshälfte abgeschlossen werde.
Die EU-Wettbewerbshüter wollen mit ihren Auflagen verhindern, dass es durch den Zusammenschluss auf dem Markt für Laborchemikalien zu wenig Konkurrenz gibt und die Preise steigen. Große Wettbewerber von Merck und Sigma-Aldrich sind der US-Konzern Thermo Fisher und das deutsch-niederländische Unternehmen QIAGEN.
Merck hatte ursprünglich "Mitte 2015" als Ziel für den Abschluss des Geschäfts ausgegeben. Finanzchef Marcus Kuhnert hatte aber bereits im Mai klargemacht, dass damit nicht unbedingt Ende Juni gemeint sein müsse. Die Wettbewerbsbehörden aus den USA, China, Japan und anderen Ländern haben dem Deal bereits ihren Segen gegeben. Aus Brasilien, Israel und Südkorea stehen noch Genehmigungen aus. Die geplante Übernahme von Sigma-Aldrich ist mit einem Wert von rund 17 Milliarden US-Dollar und damit umgerechnet 13,1 Milliarden Euro zum Zeitpunkt der Ankündigung der größte Zukauf in der Unternehmensgeschichte von Merck./fri/mt/jha/
BRÜSSEL/DARMSTADT (dpa-AFX)
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