Tarifkonflikt

Lufthansa-Aktie schwächer: Gespräche mit Gewerkschaft Ufo über Gesamtlösung gescheitert

16.09.25 15:03 Uhr

Lufthansa-Aktie schwächer: Verhandlungen mit Ufo-Gewerkschaft ohne Ergebnis | finanzen.net

Die Gespräche der Kabinengewerkschaft Ufo mit dem Lufthansa-Konzern über eine tarifliche Gesamtlösung für das Kabinenpersonal bei der Konzernfluggesellschaften Lufthansa, Lufthansa Cityline, Lufthansa City Airlines und Discover Airlines sind gescheitert.

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Die Gespräche werden nun auf Airline-Ebene von den Tarifkommissionen der betroffenen Fluggesellschaften unabhängig voneinander geführt, wie die Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) mitteilte. Dem Konzernmanagement warf die Gewerkschaft eine "destruktive Verweigerungshaltung" vor.

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Hintergrund der Gespräche ist das Turnaround-Programm für die Kernairline Lufthansa, im Rahmen dessen zunehmend Kurzstreckenverkehre zu Fluggesellschaften mit geringeren Stückkosten verlagert werden sollen und vom Kabinenpersonal der Kernmarke Lufthansa massive Einsparungen verlangt werden. Die Gewerkschaft wollte eine Gesamtlösung für die Crews der Kernmarke und der Töchter Cityline, City Airlines und Discover Airlines aushandeln.

"Wir wollten über Monate Lösungen finden, die allen Seiten nützen. Doch was wir erlebt haben, waren Blockade, Terminverschleppung und Drohungen", sagte UFO-Verhandlungsführer Harry Jaeger laut Mitteilung. "Statt intelligenter Verbesserungen beschränkte sich die Vorstellung der Lufthansa auf Produktivitätssteigerungen in Höhe von über 20 Prozent." Die damit verbundene Aufgabe sozialer Standards sei nicht akzeptabel.

Nun bleibe der Gewerkschaft nur, "klassische Gewerkschaftsarbeit zu machen: Airline für Airline, Tarifvertrag für Tarifvertrag", erklärt UFO-Vorsitzender Joachim Vazquez Bürger.

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Via XETRA fällt die Lufthansa-Aktie zeitweise um 0,27 Prozent auf 7,42 Euro.

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