XETRA-SCHLUSS/Fester trotz ungünstiger US-Preisdaten
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DOW JONES--Trotz ungünstiger US-Inflationszahlen hat der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag mit kräftigen Gewinnen geschlossen. Der DAX gewann 0,8 Prozent auf 24.378 Prozent. Die Erzeugerpreise stiegen im Juli gegenüber dem Vormonat um 0,9 Prozent, erwartet worden war ein Plus von nur 0,2 Prozent. Auch im Kern stiegen die Preise viel stärker als gedacht. Die Anleger gehen aber offenbar dennoch davon aus, dass die US-Notenbank im September die Zinsen senken wird. Eine Senkung wird auch nach den Daten mit einer Wahrscheinlichkeit von über 90 Prozent an den Märkten eingepreist.
Daneben bleiben die Blicke auf den Freitag gerichtet, wenn sich die Präsidenten der USA und Russlands in Alaska treffen, um über den Krieg in der Ukraine zu sprechen. Unternehmensseitig tobte noch einmal die Berichtssaison und sorgte für zum Teil starke Bewegungen in Einzelaktien in die eine und andere Richtung.
Aus dem DAX berichtete RWE und verbuchte im ersten Halbjahr unerwartet starke Gewinneinbußen. Die Prognosen und das Dividendenziel wurden bestätigt. RWE verloren 2,5 Prozent. Nach einer Kaufempfehlung durch Warburg zogen Vonovia um 2,1 Prozent an.
Lanxess kamen um 1,4 Prozent zurück. Das Spezialchemieunternehmen hat wegen einer schwachen Nachfrage die Jahresprognose gesenkt.
Um 3,1 Prozent nach oben ging es für Talanx. Der Versicherer hat seinen Jahresausblick erhöht auf 2,3 Milliarden Euro von zuvor "mehr als 2,1 Milliarden". Energiekontor machten nach Zahlen gleich einen Sprung von 12,1 Prozent, für Douglas ging es sogar um 13,8 Prozent nach oben.
Erneut für Enttäuschung sorgten die Zahlen von Thyssenkrupp. Der Kurs sackte um 8,7 Prozent ab. "Es ist einfach keine Besserung in Sicht", kommentierte ein Börsianer. Nach einem deutlichen Umsatzrückgang im abgelaufenen Quartal hat Thyssenkrupp die Wachstumserwartungen für das bis Ende September laufende Geschäftsjahr nach unten korrigiert.
Nach Zahlen zum zweiten Quartal schlossen Hapag-Lloyd 8,4 Prozent im Minus. Hapag-Lloyd verfehlte mit dem EBITDA vor Sondereinflüssen im zweiten Quartal und der neuen Prognose die Erwartungen, so die UBS.
Starken Druck gab es auch auf Hellofresh, nachdem der Kochboxenlieferant die Gewinnprognose gesenkt hatte. Die Aktie brach um 15,9 Prozent ein.
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INDEX zuletzt +/- % +/- % YTD
DAX 24.377,50 +0,8% +21,5%
DAX-Future 24.440,00 +0,6% +19,7%
XDAX 24.383,82 +0,6% +22,2%
MDAX 31.118,79 +0,6% +20,9%
TecDAX 3.771,54 +0,3% +10,0%
SDAX 17.198,19 +0,7% +24,5%
zuletzt +/- Ticks
Bund-Future 129,48 -35
YTD - bezogen auf Schlusskurs Vortag
·Index Gewinner Verlierer unv. Umsatz Aktien Umsatz Vortag Aktien Vortag
·DAX 23 15 2 3.205,6 47,9 3.413,1 48,6
·MDAX 31 18 1 715,2 48,4 630,8 39,4
·TecDAX 12 16 2 655,8 12,9 943,7 16,6
·SDAX 31 31 8 132,8 9,3 146,9 9,9
·Umsätze in Millionen Euro bzw. Stück
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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August 14, 2025 11:52 ET (15:52 GMT)
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29.09.2025 | thyssenkrupp Hold | Jefferies & Company Inc. | |
17.09.2025 | thyssenkrupp Hold | Deutsche Bank AG | |
16.09.2025 | thyssenkrupp Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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17.09.2025 | thyssenkrupp Hold | Deutsche Bank AG | |
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29.07.2025 | thyssenkrupp Verkaufen | DZ BANK | |
16.07.2025 | thyssenkrupp Underweight | Barclays Capital | |
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