Impulse fehlen

Darum zeigt sich der Euro an Silvester schwächer

31.12.20 20:30 Uhr

Darum zeigt sich der Euro an Silvester schwächer | finanzen.net

Der Euro hat am letzten Handelstag des laufenden Jahres im US-Handel weiter nachgegeben.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1187 EUR -0,0002 EUR -0,15%

8,4280 CNY 0,0122 CNY 0,15%

0,8628 GBP 0,0002 GBP 0,03%

9,2180 HKD 0,0192 HKD 0,21%

171,3600 JPY -0,0600 JPY -0,04%

1,1744 USD 0,0024 USD 0,20%

1,1591 EUR -0,0004 EUR -0,04%

0,0058 EUR 0,0000 EUR 0,03%

0,8515 EUR -0,0017 EUR -0,20%

Die europäische Gemeinschaftswährung Euro wurde am Donnerstag zuletzt mit 1,2218 US-Dollar gehandelt. Im europäischen Frühhandel hatte sie noch über 1,23 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2271 (Mittwoch: 1,2281) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 08149 (0,8143) Euro.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Gestützt wurde der Dollar durch die besser als erwartet ausgefallenen Arbeitsmarktdaten aus den USA. So sind die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend gefallen. In der Eurozone wurden am letzten Handelstag des Jahres keine wichtigen Konjunkturdaten veröffentlicht.

Der Euro hat in diesem Jahr deutlich zugelegt. So war der Kurs am Mittwoch erstmals seit April 2018 über 1,23 Dollar gestiegen. Im März war der Euro in der ersten Welle der Corona-Pandemie noch bis auf 1,06 Dollar gefallen. Das von den EU-Staaten beschlossene Konjunkturpaket und die gemeinsame Schuldenaufnahme stärkten jedoch das Vertrauen in den Euro. Dies schaffte die Voraussetzung für den Kursanstieg in diesem Jahr.

Zudem machte die US-Notenbank deutlich, dass sie die Inflation nicht mehr so entschlossen wie bisher bekämpfen will. Dies schwächte den Dollar, der in diesem Jahr zu allen wichtigen Währungen nachgab.

/he/jsl/he

LONDON/FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: Patryk Kosmider / Shutterstock.com