Konjunktur im Fokus

Darum fällt der Euro nach seinem Zweimonatshoch zurück

29.04.21 17:08 Uhr

Darum fällt der Euro nach seinem Zweimonatshoch zurück | finanzen.net

Der Euro ist am Donnerstag nach anfänglichen Kursgewinnen unter Druck geraten.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1223 EUR -0,0001 EUR -0,05%

8,1805 CNY 0,0048 CNY 0,06%

0,8490 GBP -0,0021 GBP -0,25%

8,7849 HKD 0,0071 HKD 0,08%

162,6390 JPY -0,0410 JPY -0,03%

1,1304 USD -0,0012 USD -0,11%

1,1781 EUR 0,0028 EUR 0,24%

0,0061 EUR 0,0000 EUR 0,03%

0,8846 EUR 0,0009 EUR 0,10%

Die europäische Gemeinschaftswährung Euro wurde am Nachmittag mit 1,2106 US-Dollar gehandelt. In der Nacht war die Gemeinschaftswährung noch bis auf 1,2150 Dollar gestiegen. Dies war der höchste Stand seit Ende Februar. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2129 (Mittwoch: 1,2070) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8245 (0,8285) Euro.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Die US-Wirtschaft überwindet zunehmend die Corona-Pandemie. Der Private Konsum hat das Wirtschaftswachstum im Winter beflügelt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag im ersten Quartal auf das Jahr hochgerechnet um 6,4 Prozent höher als im Vorquartal. Die jüngste Entwicklung erklärt sich durch die Impffortschritte, die massive Stützung der Konjunktur durch Programme der Regierung und die Erholung am Arbeitsmarkt.

Commerzbank-Volkswirt Christoph Balz erwartet, dass das Bruttoinlandsprodukt sein Vorkrisenniveau schon im laufenden zweiten Quartal erreichen wird. Neue "Munition" stehe in Form der aufgestauten Ersparnisse der Verbraucher zur Verfügung, wenn wieder mehr Geschäfte geöffnet seien.

Robuste Wirtschaftsdaten aus der Eurozone stützten den Euro nicht. Die von der EU-Kommission erhobene Wirtschaftsstimmung hellte sich im April stark auf und stieg über ihren langfristigen Durchschnitt und auch über ihr Vorkrisenniveau. Zuletzt hatten einige Konjunkturzahlen aus dem Währungsraum positiv überrascht. Selbst die lange Zeit schleppend verlaufende Corona-Impfkampagne in der EU macht mittlerweile deutliche Fortschritte.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86910 (0,86988) britische Pfund, 132,20 (131,47) japanische Yen und 1,1020 (1,1044) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1762 Dollar gehandelt. Das waren rund 19 Dollar weniger als am Vortag.

/jsl/bgf/he

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: qvist / Shutterstock.com