Südafrikas Rand unter Druck

Darum gibt der Euro nach

05.09.18 13:39 Uhr

Darum gibt der Euro nach | finanzen.net

Der Euro hat sich am Mittwoch von zeitweiligen Kursverlusten wieder erholt.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1243 EUR 0,0000 EUR 0,00%

8,0474 CNY -0,0002 CNY -0,00%

0,8406 GBP 0,0018 GBP 0,22%

8,7214 HKD -0,0026 HKD -0,03%

162,5900 JPY -0,0300 JPY -0,02%

1,1161 USD 0,0000 USD 0,00%

1,1897 EUR 0,0000 EUR 0,00%

0,0062 EUR 0,0000 EUR 0,01%

0,8960 EUR 0,0001 EUR 0,01%

Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1585 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Morgen. Zwischenzeitlich hatte der Euro etwa einen halben Cent niedriger notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,1562 Dollar festgesetzt.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Händler führten den zeitweiligen Kursrückgang des Euro auf eine breit angelegte Dollar-Stärke zurück. Der schwelende Handelsstreit zwischen den USA und China gibt dem Dollar als sicheren Hafen seit geraumer Zeit Auftrieb. In diesem Umfeld geriet auch der südafrikanische Rand am Mittwoch weiter unter Druck und erreichte den schwächsten Stand seit Juni 2016. Neben der allgemeinen Verunsicherung mit Blick auf Schwellenländer sind Anleger wegen jüngster Daten besorgt, denen zufolge Südafrika in eine Rezession gerutscht ist.

Im Laufe des Vormittags entspannte sich die Lage am Devisenmarkt aber wieder etwas. Der Dollar gab seine Gewinne fast vollständig ab. Der Euro erholte sich im Gegenzug, und auch in vielen Schwellenländern tendierten die Währungen nicht mehr ganz so schwach.

Im Nachmittagshandel stehen in den USA Zahlen vom Außenhandel zur Veröffentlichung an. Sie erlangen besondere Aufmerksamkeit wegen der Handelsstreitigkeiten. Unterdessen setzen die USA und Kanada ihre Verhandlungen über eine Folgevereinbarung zum Freihandelsabkommen Nafta fort. Mit Mexiko haben sich die USA bereits geeinigt, mit Kanada waren die Gespräche Ende vergangener Woche ohne Ergebnis geblieben.

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: Denis Vrublevski / Shutterstock.com, Ferumov / Shutterstock.com