Vor Daten

Darum legt der Euro zum US-Dollar zu

11.06.25 21:17 Uhr

Euro Dollar Kurs: Weshalb der Euro zum Dollar zulegt | finanzen.net

Der Kurs des Euro hat am Mittwoch zugelegt.

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Während Inflationsdaten aus den USA den US-Dollar belasteten, erreichte die Gemeinschaftswährung Euro ihren höchsten Stand seit April, indem der Kurs in der Spitze knapp an der Marke von 1,15 US-Dollar vorbeischrammte.

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Zuletzt kostete ein Euro dann im New Yorker Handel 1,1487 Dollar, nachdem das Tagestief zu Beginn des europäischen Handels noch nahe bei 1,14 Dollar gelegen hatte. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs zwischenzeitlich auf 1,1433 (Dienstag: 1,1429) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8746 (0,8749) Euro.

Die Inflationsrate in den USA ist im Mai zwar wie erwartet leicht auf 2,4 Prozent gestiegen. Die aussagekräftigere Kernrate (ohne Energie- und Lebensmittelpreise) fiel jedoch auf 2,8 Prozent und im Vergleich zum April waren die Verbraucherpreise weniger stark gestiegen als von Volkswirten im Schnitt gedacht.

"Zwar zeigen sich in Teilbereichen gewisse Auswirkungen der höheren Zölle, insgesamt ist deren preistreibender Effekt zumindest bislang schwächer als befürchtet", kommentierten die Volkswirte der Commerzbank. "Damit wird eine Zinssenkung der Fed in absehbarer Zeit wahrscheinlicher." Eine Senkung bereits nächste Woche sei allerdings nahezu ausgeschlossen. Sinkende Zinsen belasten tendenziell eine Währung.

Fortschritte bei den US-chinesischen Handelsgesprächen hatten keine größeren Auswirkungen am Devisenmarkt. Beide Länder haben sich nach Angaben von US-Präsident Donald Trump bei neuen Handelsgesprächen grundsätzlich auf einen Abbau von Exportbeschränkungen bei seltenen Erden verständigt. Die formelle Zustimmung durch ihn selbst und Chinas Staatschef Xi Jinping stehe noch aus, schrieb Trump auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social.

/tih/men

NEW YORK (dpa-AFX)

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