Goldpreis - So geht's in diesem Jahr weiter

Nach der starken Rally der vergangenen Monate haben die Aktienmärkte in den USA und Europa ein hohes Niveau. Doch langsam werden die Anleger nervös. So stehen die Chancen für eines der beliebtesten Ausweich-Investments: Gold.
Mit einem Plus von rund 8 Prozent im Jahr 2016 war Gold aus Renditesicht bei Anlegern im vergangenen Jahr wohl nicht unbedingt die erste Wahl. Doch seit Jahresbeginn läuft es wieder deutlich besser für die Preisentwicklung bei dem Edelmetall: Seit Januar hat der Goldpreis um rund 13 Prozent angezogen. Dabei wird deutlich: Je höher das Niveau der Aktienmärkte, desto nervöser zeigen sich die Anleger.

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So sind die Aussichten für die Goldpreisentwicklung
Die hohen Kurse sind Grund genug, sich nach Alternativen zum Aktienmarkt umzusehen. In der Vergangenheit hieß es für viele Anleger: Flucht in den sicheren Hafen Gold. Nun hat eine bekannte Analystin ihre Einschätzung zur Goldpreisentwicklung abgegeben - und die fällt durchaus positiv aus. Für Daniela Corsini von Intesa Sanpaolo ist klar: "Die Märkte werden weiterhin nervös bleiben". Entsprechend gut bewertet die Expertin die Aussichten für die Krisenwährung Gold: Eine schneller steigende Inflation und politische Spannungen in Russland, Syrien und Nordkorea dürften dem Goldpreis bis zum Jahresende zu Gewinnen verhelfen, so die Einschätzung von Corsini.
Wie weit geht es für den Goldpreis nach oben?
Glaubt man der Expertin, die bereits in der Vergangenheit mit ihren Prognosen für den Metallsektor richtig gelegen hatte, ist beim Goldpreis in diesem Jahr noch kräftig Luft nach oben. Mitte des Jahres werde die US-Notenbank Federal Reserve die US-Zinsen erhöhen, das dürfte den Goldpreis belasten, so Corsini. Schließlich machen höhere Zinsen Sparanlagen und Anleihen rentabler - Goldinvestments werden hingegen unattraktiver. Doch zum Jahresende rechnet die Analystin mit einem deutlichen Erholungskurs bei Gold: 1.350 US-Dollar je Feinunze seien dann drin. Aktuell kostet eine Feinunze des Edelmetalls 1.282 US-Dollar.
Es spricht mehr für als gegen Gold
Die Märkte werden auch in den nächsten Monaten nervös bleiben. Besonders politische Unsicherheiten dürften sich als Belastungsfaktor für die Aktienmärkte erweisen. Im Schatten dieser Unsicherheit sollte Gold seine Rolle als sicherer Hafen in Inflationszeiten behalten - vorausgesetzt, die Wirtschaftsdaten in den USA zeigten sich weiter stark.Redaktion finanzen.net
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