Gold: Aderlass beim weltgrößten Gold-ETF

Die Wertpapieraufsicht SEC veröffentlichte einen aktuellen Quartalsbericht über die Beteiligungsverhältnisse institutioneller Investoren beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares.
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von Jörg Bernhard
Dabei fiel auf, dass sich einige Finanzunternehmen in den Monaten September bis Dezember im großen Stil von Anteilen des physisch besicherten Gold-ETFs getrennt haben. So verkaufte zum Beispiel der größte Einzelinvestor des ETFs, die weltgrößte Vermögensverwaltung BlackRock 1,18 Millionen Anteile und hat damit ihre Beteiligungsquote um über sechs Prozent auf 17,83 Millionen ETFs reduziert. Kräftige Verkäufe waren auch bei der Bank of America - dem zweitgrößten Investor - zu beobachten, der seine Bestände um 2,13 Millionen auf 7,28 Millionen Anteile (-22,6 Prozent) reduziert hat. Noch kräftiger hat Morgan Stanley auf den Verkaufsknopf gedrückt. Die US-Investmentbank trennte sich nämlich von 3,39 Millionen ETFs und hielt zum Jahresultimo "lediglich" 4,59 Millionen (-42,5 Prozent).
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 5,50 auf 1.360,80 Dollar pro Feinunze.

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Auf Wochensicht kam der Ölpreis kaum vom Fleck. Immerhin gelang dem fossilen Energieträger nach einer technischen Korrektur im zweistelligen Prozentbereich immerhin eine erfolgreiche Bodenbildung. Weil die US-Energiebehörde mit einer Ölförderung in Höhe von 10,27 Millionen Barrel zur Wochenmitte einen neuen Rekordwert gemeldet hat, hielt sich der Aufwärtsdrang allerdings in Grenzen.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future (März) um 0,34 auf 61,68 Dollar, während sein Pendant auf Brent (April) um 0,35 auf 64,67 Dollar anzog.
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