Aktien von NVIDIA, Apple & Co.: Warum die Rally an den US-Börsen noch bis Jahresende andauern dürfte

Die Rekordrally an den US-Börsen hält schon seit Wochen an. Die US-Bank Morgan Stanley schätzt, dass sich der Trend noch bis Jahresende fortsetzen könnte.
Werte in diesem Artikel
• US-Indizes bewegen sich von Rekord zu Rekord
• Morgan Stanley hält Fortgang der Rally bis Jahresende für möglich
• Zinssenkung durch die Fed als Ursache
Die US-Indizes Dow Jones, S&P 500 sowie der NASDAQ Composite hangelten sich in den letzten Wochen von Rekord zu Rekord. Zwar kam es immer wieder zu vereinzelten Rücksetzern durch Gewinnmitnahmen, der übergeordnete Trend blieb jedoch positiv.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie lange der Aufwärtstrend noch weitergehen wird. Morgan Stanley-Experte Andrew Slimmon ist der Ansicht, dass die Rally auch noch bis Jahresende anhalten wird, wie er in einem Telefon-Interview mit MarketWatch zu verstehen gab.
Fed als Katalysator
Er begründet diese Einschätzung mit dem jüngsten Zinsentscheid der US-Notenbank Fed am 17. September. Wie erwartet, hatte diese den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte herabgesetzt. Es war die erste Zinssenkung seit Dezember 2024 gewesen. Die Zinsspanne in den USA liegt nun zwischen 4,00 Prozent und 4,25 Prozent.
Anleger hatten gespannt auf die anschließenden Bemerkungen des Fed-Chefs Jerome Powell gewartet, um Hinweise auf die künftige Geldpolitik zu erhalten. So stellte die Notenbank bis zum Jahresende weitere Zinssenkungen in Aussicht, es seien bis zu zwei Zinsschritte nach unten noch möglich. Auch in 2026 sei noch eine weitere Senkung denkbar, so die Notenbank.
Aktien dürften weiter zulegen
Morgan Stanley-Stratege Slimmon führt in diesem Zusammenhang an, dass Aktien historisch gesehen höher tendieren, wenn die Fed nach einer längeren Pause einen Zinssenkungszyklus wieder aufnimmt. Dies gelte insbesondere für Wachstumsaktien. Seit Powell Zinssenkungen bei seiner Rede in Jackson Hole Ende August in Aussicht gestellt hatte, sei dieser Trend bereits sichtbar geworden.
Nun, da das vierte Quartal beginne, sei nicht der richtige Zeitpunkt für große Umwälzungen bei der Positionierung im Aktienmarkt. So würden die bisherigen Gewinner dieses Jahres ihre Aufwärtsbewegung tendenziell auch in den letzten drei Monaten fortsetzen, so der Morgan Stanley-Stratege. "Große Rotationen" gäbe es normalerweise im vierten Quartal nicht.
NVIDIA, Apple & Co - Magnificent Seven-Aktien als Profiteure
In 2025 waren es bislang insbesondere Tech-Aktien, die zu den größten Gewinnern gehörten, etwa die Magnificent Seven Apple, Amazon, Google, NVIDIA, Meta, Microsoft und Tesla. Insbesondere der KI-Hype verhalf hier zu zweistelligen Kursgewinnen im Jahresverlauf. Neben Tech-Aktien gäbe es laut dem Morgan Stanley-Experten auch einige Aktien im Industriesektor, die von dem KI-Schwung profitieren könnten. Daneben sieht er auch Potenzial im Finanzsektor. So würden Aktien von Investmentbanken "rasant steigen", was ein Hinweis auf eine bevorstehende Welle von IPOs sowie Fusionen und Übernahmen sein könnte. "Man muss bei Technologie, Finanzwerten und Industrieaktien bleiben", fasst Slimmon zusammen.
Trotz der positiven Aussichten bis Jahresende sieht auch Slimmon den Markt als "überbewertet" an, glaubt jedoch trotzdem, dass etwaige Rücksetzer von Anlegern an der Seitenlinie als günstige Einstiegsgelegenheit genutzt werden würden. Allerdings gäbe es dennoch auch Risiken für den US-Aktienmarkt, zum Beispiel ein höher als erwarteter Anstieg der Rendite für Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit trotz der Zinssenkungen durch die US-Notenbank.
Es bleibt abzuwarten, ob Slimmon mit seiner Einschätzung Recht behalten wird.
Redaktion finanzen.net
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