Gold: Leichte Erholungstendenz

Miserable Konjunkturdaten aus Deutschland haben dem Goldpreis zu einer leichten Erholungstendenz verholfen.
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von Jörg Bernhard
Während die chinesische und die US-Wirtschaft in der vergangenen Woche eher positiv überrascht hatte, fiel der am gestrigen Mittwoch veröffentlichte Ifo-Geschäftsklimaindex ausgesprochen enttäuschend aus. Dadurch nahm die Risikoaversion und damit auch das Interesse an Gold leicht zu. Ausgebremst wurde das gelbe Edelmetall allerdings durch den starken Dollarindex, dem zu einem neuen Zweijahreshoch nicht mehr viel fehlt. Am Nachmittag dürften sich die Investoren für die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe sowie den Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter stark interessieren und dem Goldpreis möglicherweise neue Impulse verleihen.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 1,30 auf 1.278,10 Dollar pro Feinunze.

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Der fossile Energieträger weist derzeit leicht negative Vorzeichen auf. Die Sorgen um einen eskalierenden Konflikt wegen der US-Sanktionen gegen den Iran und sich eintrübende Konjunkturperspektiven waren hierfür hauptverantwortlich. In Südkorea sank die Wirtschaftsleistung im ersten Quartal um 0,3 Prozent (ggü. Vorquartal) und erzielte damit den schlechtesten Wert seit der Finanzkrise vor zehn Jahren. Auch der Anstieg der in den USA gelagerten Ölreserven brachte den Ölpreis leicht unter Druck. Am Mittwochnachmittag meldete die US-Energiebehörde EIA einen Zuwachs um 5,5 Millionen Barrel auf das höchste Niveau seit Oktober 2017.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht höheren Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,06 auf 65,95 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,24 auf 74,81 Dollar anzog.
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