Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Corona-Sorgen führen zu positivem Wochenauftakt

29.11.21 08:11 Uhr

Goldpreis: Corona-Sorgen führen zu positivem Wochenauftakt | finanzen.net

Die Ungewissheit hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Corona-Lage nach der Entdeckung der hochansteckenden Omikron-Variante hat dem Goldpreis zu einem positiven Wochenstart verholfen.

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von Jörg Bernhard

Man kann derzeit zwar noch nicht abschätzen, ob sich dadurch die bereits angekündigte Zinswende in der US-Geldpolitik verschieben wird, das Abwärtspotenzial des gelben Edelmetalls kann durch die neuen Unsicherheiten jedoch als begrenzt angesehen werden. So zeigt zum Beispiel das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group derzeit eine Wahrscheinlichkeit von 67 Prozent an, dass wir im Juni höhere Zinsen als heute sehen werden, nachdem vor dem Wochenende hier noch ein Wert von 83 Prozent angezeigt worden war. Für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit dürfte nun der für den Abend anberaumte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21.30 Uhr) sorgen, der wegen des US-Feiertags Thanksgiving auf den Montagabend verschoben worden ist. In den vergangenen Wochen gab es an den Terminmärkten starkes Kaufinteresse unter den spekulativen Marktakteuren zu vermelden.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 7,40 auf 1.792,90 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Massiver Rebound nach Absacker

Im frühen Montagshandel hat der fossile Energieträger einen Teil seiner Freitagsverluste wieder aufgeholt. Grund: An den Ölmärkten wird darüber spekuliert, dass die OPECplus-Staaten als Reaktion auf die Freigabe strategischer Ölreserven wichtiger Ölverbrauchsländer das Ölangebot verknappen könnte. Am Donnerstag werden sich die Förderländer beraten und ihre Vorgehensweise für die kommenden Monate beschließen. Volatil dürfte der Öl-Handel höchstwahrscheinlich weiterhin verlaufen. Allein in der vergangenen Woche kletterte der von der US-Terminbörse CBOE ermittelte Öl-Volatilitätsindex von 36 auf über 65 Prozent.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 3,49 auf 71,64 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 3,06 auf 74,65 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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