Rohstoffe in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
Verantwortlich für die negative Stimmung an den Goldmärkten war vor allem die aufkeimende Hoffnung, dass sich Demokraten und Republikaner im US-Schuldenstreit doch noch einigen könnten und die Schuldenobergrenze rechtzeitig erhöhen. Wachsende Rezessionssorgen verhindern aber nach wie vor einen markanten Rückgang des gelben Edelmetalls. In der am Mittwoch veröffentlichten und unter Goldanlegern hochangesehenen Studie "In
Gold We Trust" der Liechtensteiner Vermögensverwaltung Incrementum AG wird darauf hingewiesen, dass noch nie so viele Indikatoren gleichzeitig auf eine kommende Rezession hindeuten. Die beiden Autoren Ronald Stöferle und Mark Valek halten bis zum Jahresende sogar ein Kursziel von 2.400 Dollar für möglich und erwarten bis zum Ende des Jahrzehnts mit 4.800 Dollar sogar mehr als eine Verdopplung des aktuellen Goldpreisniveaus.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der
Goldpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis 7.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 4,40 auf 1.948,10 Dollar pro Feinunze.

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Nach dem gestrigen Preisrutsch um zwei Dollar versucht sich der fossile Energieträger auf dem reduzierten Niveau an einer Bodenbildung. Äußerungen aus Kreisen der russischen Regierung führten zu Spekulationen, dass die OPEC+-Staaten auf ihrem Anfang Juni anstehenden Treffen möglicherweise keine weiteren Förderkürzungen beschließen könnten. Gegen 19.00 Uhr wird die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Ölmärkten sorgen. Dieser könnte sich dann auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,08 auf 71,75 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,25 auf 75,94 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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