Ölpreise sinken etwas - die Gründe

Die Ölpreise sind am Dienstag in einem insgesamt trüben Marktumfeld gesunken.
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Eine allgemein trübe Stimmung an den Finanzmärkten mit breitangelegten Kursverlusten an den Aktienbörsen bremste die Nachfrage nach riskanteren Anlagen, zu denen auch Rohöl zählt.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar fiel um 26 Cent auf 63,94 US-Dollar. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Dezember gab um 20 Cent auf 59,71 Dollar nach.
Derzeit wird der Ölmarkt von geopolitischen Risiken und der Sorge vor einem zu hohen Angebot auf dem Weltmarkt maßgeblich bestimmt. Beide Kräfte sorgen dafür, dass sich die Ölpreise derzeit in einer vergleichsweise engen Spanne halten. Nach deutlichen Preisschwankungen in der vergangenen Woche sind die Brent-Notierungen am Ölmarkt mittlerweile wieder in die Handelsspanne zwischen 63 Dollar und 65 Dollar je Barrel zurückgekehrt, die sich seit Beginn des Monats zeigte.
Zuletzt hatte unter anderem die Internationale Energieagentur eine Überversorgung des Ölmarktes im kommenden Jahr in Aussicht gestellt. Nach Einschätzung der Rohstoffexpertin Barbara Lambrecht von der Commerzbank hat sich das zu hohe Angebot bisher aber kaum bemerkbar gemacht, weil große Mengen an Rohöl in den Aufbau von Ölreserven geflossen seien, vor allem in China. Dies dürfte sich aber zunehmend ändern. Sollten zudem jüngste Sanktionen gegen die russische Ölindustrie greifen, dürfte das Überangebot auf dem Weltmarkt zulegen, sagte Expertin Lambrecht.
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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