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Damit knüpften sie wieder an ihre deutlichen Aufschläge vom Vortag an. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 119,95 US-Dollar. Das waren 2,34 Dollar mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 2,40 Dollar auf 119,27 Dollar.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung. Am Vortag hatten die Erdölpreise bereits deutlich zugelegt, obwohl der Ölverbund OPEC+ seine Förderung im Juli und August stärker ausweiten will als in den Monaten zuvor. Am Freitag nun lieferte das Thema weiterhin Gesprächsstoff. Analysten zeigten sich skeptisch, ob das zusätzliche Rohöl ausreicht, um das knappe Weltmarktangebot auszugleichen. Vor allem die russische Produktion stand zuletzt wegen scharfer Sanktionen des Westens unter Druck.
"Eine nennenswerte Erhöhung der Ölproduktion ist damit wegen der voraussichtlich fallenden russischen Produktion unmöglich, solange andere Länder ihre Produktion nicht stärker ausweiten dürfen", kommentierte Carsten Fritsch, Rohstoffexperte bei der Commerzbank. "Letzten Endes macht die gestern beschlossene stärkere Produktionserhöhung im Juli und August für den Ölmarkt somit keinen großen Unterschied." Die OPEC dürfte laut Fritsch weiterhin deutlich weniger Rohöl an den Markt bringen als vereinbart.
Neben der Aussicht auf ein unverändert recht knappes Angebot stützte zuletzt auch die Hoffnung auf eine steigende Nachfrage die Ölpreise. Denn robuste Arbeitsmarktdaten aus den USA wurden als Zeichen für eine anziehende Gesamtwirtschaft gewertet. Im Mai setzte sich der solide Stellenaufbau fort, während die Arbeitslosigkeit auf sehr niedrigem Niveau stagnierte.
/la/he
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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