Russland-Ukraine-Konflikt

Weshalb die Ölpreise zu Wochenbeginn leicht unter Druck stehen

21.02.22 07:59 Uhr

Weshalb die Ölpreise zu Wochenbeginn leicht unter Druck stehen | finanzen.net

Die Ölpreise haben am Montag etwas nachgegeben.

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Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent fiel um 40 Cent auf 93,14 US-Dollar. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) gab um 26 Cent auf 90,81 Dollar nach.

Börsianer verwiesen als Belastung auf neue diplomatische Bemühungen zur Entschärfung der Krise an der russisch-ukrainischen Grenze. Zur Deeskalation ist ein Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Joe Biden und Kremlchef Wladimir Putin geplant. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat den beiden ein solches Treffen und anschließend ein weiteres mit allen Beteiligten vorgeschlagen. US-Präsident Biden hat "im Prinzip" einem Treffen mit Putin zugestimmt. Bedingung sei allerdings, dass Russland vorher nicht in die Ukraine einmarschiere.

Russland zählt zu den größten Rohölproduzenten der Welt. Am Markt wird Rohöl daher angesichts des Risikos einer Eskalation des Ukraine-Konflikts mit einem Risikoaufschlag gehandelt. Dieser dürfte im Falle einer Entspannung der Krise sinken, sodass in der Folge auch die Erdölpreise fallen dürften.

/la/mis

SINGAPUR (dpa-AFX)

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