DAX geht schwächer ins Wochenende -- Dow Jones schließt im Plus -- Daimler senkt Gewinnprognose -- Erster EZB-Zinsschritt 2019 wegen Italien-Streit später erwartet -- Apple kündigt weitere Keynote an
Hersteller sollen Google für Apps zahlen. Chinas Wachstum fällt unerwartet stark. Akorn legt Berufung im Prozess gegen Fresenius ein. Porsche: Verfolgen derzeit keinen Börsengang. EU sieht schwere Verstöße Italiens gegen Haushaltsregeln. Software AG übertrifft Erwartungen und bestätigt Jahresprognose. American Express steigert Quartalsgewinn um 22 Prozent.
Marktentwicklung
Anleger bewegten sich vor dem Wochenende mit äußerster Vorsicht auf dem Börsenparkett.
Der DAX eröffnete 0,09 Prozent leichter bei 11.578,85 Punkten, fiel zunächst in die Verlustzone und präsentierte sich anschließend unentschlossen. Er ging letztendlich 0,31 Prozent tiefer bei 11.553,83 Zählern ins Wochenende.
Auch der TecDAX konnte sich nach einem festeren Start im späten Handel nicht für eine klare Richtung entscheiden, schloss schließlich aber doch 0,34 Prozent im Minus bei 2.650,30 Punkten.
Die gemischten Vorgaben aus Asien und den USA boten Anlegern keine klare Tendenz. Die neuesten Entwicklungen um den italienischen Staatshaushalt brachten dagegen weitere Unsicherheiten mit sich. Die EU wirft dem Mittelmeerstaat vor, dass der Etatentwurf eine "beispiellose" Abweichung der europäischen Haushaltsregeln darstelle.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich am Freitag zurückhaltend.
Der EuroSTOXX 50 ging mit einem kleinen Abschlag in den Handel und suchte im weiteren Verlauf seine Richtung. Letztendlich beendete er den Tag nahezu unbewegt bei 3.210,82 Punkten.
Im Fokus stand am Freitag der italienische Staatshaushalt. Hier verschärft sich der Konflikt mit Brüssel weiter.
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Am Donnerstag bewegte sich der Dow-Jones überwiegend in der Gewinnzone. Zum Handelsschluss verbuchte der Index mit 25.444,34 Zählern einen Tagesgewinn von 0,26 Prozent. Der Nasdaq-Composite startete mit leichten Gewinnen in den Freitagshandel rutschte aber im Sitzungsverlauf ins Minus. Zum Sitzungsende verlor der Technologieindex 0,48 Prozent und schloss auf 7.449,03 Punkten.
Beruhigungspillen der chinesischen Notenbank haben an der Wall Street am Freitag zunächst für eine zaghafte Erholung von den Vortagesverlusten gesorgt. Allerdings ließ die Wirkung im Handelsverlauf merklich nach. Denn die übergeordneten Sorgen, vor allem um das globale Wachstum, hatten Bestand. Das Wirtschaftswachstum in China war im dritten Quartal zwar nur leicht hinter den Erwartungen zurückgeblieben, gleichwohl verzeichnete es den niedrigsten Anstieg seit der globalen Finanzkrise 2009.
Wie schon am chinesischen Aktienmarkt, der zunächst mit deutlichen Abgaben auf die enttäuschenden BIP-Daten reagiert hatte, stützten beruhigende Worte der chinesischen Zentralbank auch in den USA die Börse. Chinas Notenbank prüft Maßnahmen, um die Nachfrage privater Unternehmen nach Finanzierungen zu decken. Die Signale wurden als wachstumssteigernde Impulse gedeutet, aber auch als Eingeständnis, dass die Wirtschaft Hilfe benötige.
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Vor dem Wochenende fanden die Aktienmärkte in Fernost keine einheitliche Richtung.
Der Nikkei 225 verlor letztendlich 0,56 Prozent auf 22.532,08 Punkte.
In Shanghai verbuchte der Shanghai Composite dagegen einen satten Aufschlag von 2,58 Prozent auf 2.550,47 Zähler.
Der Hang Seng in Hongkong notierte 0,42 Prozent höher bei 25.561,40 Punkten.
Die Vorgaben von der Wall Street waren am Freitag negativ. Hier setzte am Donnerstagabend erneut eine Verkaufswelle ein und drückte die Indizes tief ins Minus. Konjunkturdaten aus dem Reich der Mitte ließen zunächst nichts Gutes erahnen. Das chinesische Wirtschaftswachstum hat sich merklich verlangsamt. Im Verlauf ließ die chinesische Zentralbank jedoch durchblicken, das entsprechende Maßnahmen geprüft würde, um der Wirtschaft wieder Beine zu machen. Anleger atmeten auf und die Kurse stiegen insbesondere in Shanghai.
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