DAX geht leichter ins Wochenende -- Wall Street uneinheitlich -- USA verhängen neue Sanktionen gegen Iran -- SAP plant große Umstrukturierung -- Wirecard, Talanx, SLM, Stahlwerte, Lufthansa im Fokus
Infineon kündigt Entwicklungszentrum für Dresden an. Boring Company: Elon Musk liefert Details zu seinen Lego-Plänen. Apple und Goldman Sachs planen wohl gemeinsame Kreditkarte. Geschäfte bei Stahlhersteller ArcelorMittal laufen rund. Talanx und Hannover Rück bündeln Kräfte in der Spezialversicherung. Bitcoin unter Druck - Durchsuchung in riesiger Kryptobörse.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt verabschiedete sich mit leichten Abschlägen ins Wochenende - die 13.000-Punkte-Marke wurde aber knapp gehalten.
Der DAX notierte zu Handelsbeginn nahezu unverändert bei 13.023 Punkten, bewegte sich jedoch wieder unter die 13.000 Punkte-Marke. Letztendlich schaffte der deutsche Leitindex den Sprung noch und ging bei 13.001,24 Punkten 0,17 Prozent leichter ins Wochenende.
Nachdem der TecDAX den Tag 0,14 Prozent fester bei 2.791,03 Zählern begann, schloss er mit Abschlägen 0,28 Prozent auf 2.779,50 Punkte.
Der deutsche Leitindex hatte tags zuvor wieder die wichtige Marke von 13.000 Punkten überspringen können. Am Freitag musste der DAX aber wieder abgeben.
Aus Übersee kam leichte Unterstützung, denn moderate US-Verbraucherpreise dämpften im Donnerstagshandel die Sorgen, dass die Fed den Leitzins schneller anheben könnte als bislang angenommen. Die Nachrichtenlage war indes dünn, auch die Berichtssaison pausierte größtenteils.
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An den europäischen Märkten ging es am Freitag abwärts.
Der EuroSTOXX 50 musste zum Börsenstart 0,13 Prozent auf 3.565,15 Punkte abgeben und präsentierte sich zum Handelsschluss 0,12 Prozent leichter bei 3.565,52 Zählern.
Neue Nachrichten, die die gute Stimmung an den Handelsplätzen trüben könnten, gab es zunächst nicht. Die Vorgaben von der Wall Street waren erneut positiv. Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich indes nur mit knapp behaupteter Tendenz. Marktteilnehmer berichteten von einem ruhigen Geschäft, da sich viele Anleger durch den gestrigen Feiertag bereits in das verlängerte Wochenende verabschiedet hätten.
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Am letzten Handelstag der Woche präsentierte sich die Wall Street uneinheitlich.
Der Dow Jones erzielte ein leichtes Plus von 0,37 Prozent und schloss auf 24.831,17 Zählern. Der NASDAQ Composite rutschte leicht ab und verlor 0,03 Prozent auf 7.402,88 Zähler.
Nach den Inflationsdaten vom Vortag deuteten auch die zu Wochenschluss veröffentlichten Einfuhrpreise darauf hin, dass die US-Notenbank Fed bei ihrem Zinserhöhungskurs nicht aufs Gaspedal drücken muss. Beobachtern zufolge trug außerdem eine unerwartete Stagnation des Konsumklimas im Mai zu dem positiven Wochenausklang unter den 30 Dow-Werten bei.
An den asiatischen Aktienmärkten ging es am letzten Tag der Handelswoche überwiegend aufwärts.
Während der Nikkei 225 im Freitagshandel um 1,16 Prozent auf 22.758,48 Punkte steigen konnte, gewann auch der Hang Seng 1,02 Prozent auf 31.122,06 Zähler. Lediglich der Shanghai Composite präsentierte sich schwächer - er verlor 0,35 Prozent auf 3.163,26 Indexpunkte.
Die Aktienmärkte zeigten sich überwiegend freundlich - sie profitierten von überraschend schwach ausgefallenen US-Inflationsdaten, die der Wall Street bereits tags zuvor Auftrieb verliehen hatten. Der geringe Anstieg wird als Signal gedeutet, dass die US-Notenbank Fed das Tempo ihrer Zinserhöhungen nicht noch mehr beschleunigen muss.
Auch für die asiatischen Handelsplätze seien die US-Inflationsdaten positiv, sagte James Cheo, Investmentstratege bei der Bank of Singapore. Sie gäben den Investoren das beruhigende Gefühl, die Inflation sei unter Kontrolle.
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