Innoscripta-Aktie mit durchwachsenem Börsenstart: Erstkurs trifft Ausgabepreis
• Innoscripta feiert Börsendebüt in Frankfurt
• Unternehmen zum IPO mehr als eine Milliarde Euro wert
• Innoscripta wächst rasant
Der Software-Dienstleister Innoscripta hat am Freitag im Scale-Segment des Open Markets (Freiverkehr) sein Börsendebüt gefeiert.
IPO im Rahmen der Erwartungen
Der Erstkurs der Innoscripta-Aktie wurde via XETRA bei 120 Euro festgestellt und traf damit genau den Ausgabepreis. Investoren, die direkt zum Börsengang dabei waren, haben damit weder Zeichnungsgewinne noch Zeichnungsverluste eingefahren. Zuletzt wurde die Innoscripta-Aktie bei 107,68 Euro gehandelt.
Innoscripta hatte im Vorfeld versucht, seine Aktien in einer Preisspanne zwischen 110 und 140 Euro zu platzieren und musste sich schlussendlich mit einem Preis im unteren Bereich zufrieden geben. Insgesamt wurden 1,82 Millionen Aktien an die Börse gebracht, was den Gründern, Eigentümern und Vorständen Michael Hohenester und Alexander Meyer einen IPO-Erlös von 218 Millionen Euro einbrachte. Innoscripta selbst erhielt aus dem Börsengang unterdessen keine Mittelzuflüsse.
Der Unternehmenswert lag im Rahmen des IPOs bei 1,2 Milliarden Euro.
Profitabler Börsen-Neuzugang
Mit Innoscripta ist ein profitables Unternehmen am Frankfurter Aktienmarkt aufgeschlagen. Im Jahr 2024 erzielte der Software-Dienstleister einen Umsatz in Höhe von 64,7 Millionen Euro, nach 39,4 Millionen Euro im Jahr zuvor. Dies ging ebenfalls mit einem Gewinnsprung einher: Operativ steigerte Innoscripta seinen Gewinn von 15,15 Millionen Euro auf 37,3 Millionen Euro.
Mai bringt zweites Freiverkehr-IPO
Innoscripta ist bereits das zweite Unternehmen, das im Freiverkehrs-Segment "Scale" an die Frankfurter Börse im Mai sein Debüt feiert. Zuvor hatte bereits Pfisterer einen erfolgreichen Börsengang aufs Parkett gelegt.
Redaktion finanzen.net
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