T-Aktie profitiert von Verkaufsplänen in England

Die Deutsche Telekom und ihr französischer Partner Orange wollen ihr britisches Mobilfunk-Geschäft unter dem Markennamen Everything Everywhere (EE) an die den Telekommunikationskonzern BT Group verkaufen.
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Das gaben sowohl die Deutsche Telekom als auch BT am Montag bekannt. Es seien "exklusive Gespräche" zwischen den drei Partnern vereinbart worden, die sich um einen Kaufpreis von 12,5 Milliarden Pfund (15,5 Mrd Euro) drehen.
Die geplante Trennung vom Mobilfunk-Geschäft in Großbritannien bekommt der Deutschen Telekom gut. Die T-Aktie ist am Dienstag nach der Bestätigung der Verkaufsabsichten zeitweise um 1,5 Prozent gestiegen und lag damit unter den besten Werten im DAX.
BT Group drängt dabei kräftig zurück in den Mobilfunkmarkt mit Privatkunden. Das Unternehmen hatte das Geschäft 2002 zunächst verkauft. EE ist bisher Marktführer in Großbritannien mit 12,5 Millionen Kunden.
MARKTFÜHRER IN SICHT
Sollte die Transaktion wie vorgesehen über die Bühne gehen, würde ein gigantischer Telekommunikations-Riese geschaffen, der sowohl im Festnetz- und Breitband-Geschäft als auch im Mobilfunk und im Internet-Fernsehen landesweit führend ist.
Den Plänen zufolge soll ein Teil des Kaufpreises in bar, der Rest in neuen BT-Aktien gezahlt werden. Die Deutsche Telekom würde nach dem Deal zwölf Prozent an BT halten, Orange vier Prozent. BT hatte ursprünglich auch einen Aufkauf der Marke O2 des spanischen Konzerns Telefonica ins Auge gefasst, gab nun aber dem deutsch-französischen Joint Venture den Vorzug. Die "exklusiven Gespräche" sollen mehrere Wochen dauern.
FUSS BLEIBT IN DER TÜR
Die Deutsche Telekom will auf diese Weise einen Fuß in der Tür zum britischen Markt halten. "Die geplante Transaktion mit BT bietet die Chance, unser hervorragend positioniertes Mobilfunk-Engagement in Großbritannien weiterzuentwickeln und uns an den großartigen Chancen eines integrierten Geschäftsmodells zu beteiligen", sagte Telekom-Finanzvorstand Thomas Dannenfeldt. Die Bonner sollen nach BT-Angaben auch einen Vorstand in den neuen Konzern entsenden dürfen.
LONDON/BONN (dpa-AFX)
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