Deutsche Bank soll vor Komplett-Verkauf von Kreditausfallversicherungen stehen - Aktie steigt

Die Deutsche Bank macht Kreisen zufolge beim geplanten Schrumpfkurs im Investmentbanking Fortschritte.
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In den nächsten Monaten könnte der komplette Handel mit Kreditausfallversicherungen verkauft sein, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstagabend unter Berufung auf vertraute Personen.
Das Institut verhandele derzeit mit den US-Banken JPMorgan, Goldman Sachs und Citigroup über das letzte noch verbliebene Paket, das ursprünglich Kreditausfälle über rund eine Billion Euro absichern sollte. Die Institute wollten sich dazu nicht offiziell äußern.
Mit sogenannten Credit Default Swaps (CDS) können Investoren auf Ausfallrisiken von Krediten oder Schuldnern setzen. Angesichts der Unsicherheiten in der Weltwirtschaft stieg zuletzt die Nachfrage nach solchen Papieren. Gerade US-Banken sehen darin gute Chancen.
Die Deutsche Bank hingegen hatte vor einem Jahr noch unter dem damaligen Co-Chef Anshu Jain entschieden, sich aus diesem Geschäft zurückzuziehen, nachdem neue Regulierungsvorgaben den CDS-Handel deutlich verteuerten. Von ihrem ursprünglichen CDS-Portfolio hat die Deutsche laut Finanzkreisen bereits zwei Drittel veräußert - vor allem an US-Investmentbanken.
Mit dem Schritt will die Deutsche Bank ihre Verschuldungsquote verbessern. Nach früheren Angaben sinkt durch den Verkauf die Bilanzsumme um rund 100 Milliarden Euro. Im vergangenen April hatte die Bank sich zum Ziel gesetzt, bis 2018 die Bilanzssumme allein im Investmentbanking um 150 Milliarden zu senken.
Die Deutsche Bank-Aktie gewinnt am Freitag im Xetra-Handel zwischenzeitlich rund 3 Prozent zu.
/enl/she/stb
FRANKFURT (dpa-AFX)
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Bildquellen: TK Kurikawa / Shutterstock.com
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