BR-Senderchefin: Desinformation so gefährlich wie Drohnen

21.10.25 16:40 Uhr

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MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Chefin des Bayerischen Rundfunks (BR), Katja Wildermuth, fordert von der Politik ein konsequenteres Vorgehen gegen die Macht großer Technologieunternehmen. Der Einfluss von Konzernen wie Google (Alphabet C (ex Google)) müsse deutlich stärker reguliert werden. "Die Politik lässt den wenigen Großkonzernen zu viel unregulierten Spielraum - ausgerechnet dort, wo es um Fakten, Wissen und Meinungsfreiheit geht", kritisiert die BR-Intendantin im Interview von BR24.

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"Politik muss sich mit der gleichen Leidenschaft um Desinformation kümmern, mit der sie sich um Drohnen kümmert - beides sind Angriffe auf unsere nationale Sicherheit", sagt Wildermuth einer BR-Vorabmitteilung zufolge. "Wir brauchen endlich klare Gesetze - und einen Gesetzgeber, der sie gegen die Konzerne auch durchsetzt."

Die Chefin des öffentlich-rechtlichen BR blickt kritisch auf die neue KI-gestützte Suche von Google und anderen Anbietern. Nutzer bekommen nicht mehr nur Listen mit Links, sondern automatisch erzeugte Zusammenfassungen. Diese Technik sei bequem, aber gefährlich, sagt Wildermuth. "Solche KI-generierten Zusammenfassungen sind dabei, unseren Zugang zu Informationen zu monopolisieren."

Es dürfe nicht passieren, "dass Zitate aus dem Zusammenhang gerissen werden, dass intransparent mit Quellen gearbeitet wird", sagt die BR-Intendantin. Hier brauche es "ganz klar Regulierung".

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Die Macht der Digitalplattformen ist auch eine der großen Themen bei den Medientagen München. Zu der dreitägigen Branchenkonferenz werden von diesem Mittwoch an rund 5.000 Medienschaffende erwartet./fd/DP/stw

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