HeidelbergCement könnte Tochter an die Börse bringen

Dazu hat die Tochter Hanson Building Products eine Registrierungserklärung für einen möglichen Börsengang (IPO) bei der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) eingereicht.

   Offen sei noch die Zahl der anzubietenden Aktien sowie die Preisspanne für potenzielle Angebote, erklärte HeidelbergCement. Der Heidelberger Konzern will sich seit Längerem von wesentlichen Teilen seines Geschäfts mit Bauprodukten - etwa dem US-Ziegelgeschäft - trennen, da es nicht mehr zum Kerngeschäft zählt. Die Aktivitäten hatte das Unternehmen 2007 im Zuge der Übernahme des britischen Zementherstellers Hanson erworben.

   Dabei verfolgt HeidelbergCement weiterhin ein zweigleisiges Verfahren, neben einem möglichen Börsengang einen direkten Verkauf, wie ein Unternehmenssprecher sagte. Früheren Aussagen zufolge soll ein Verkauf - oder IPO - möglichst bis Jahresende oder Anfang 2015 abgeschlossen werden.

   Die entsprechende Tochter Hanson Building Products vereinigt ein Portfolio aus Produktionsanlagen zur Herstellung von Beton- und Lehmbauprodukten und zugehörige Vertriebskanäle in den USA, Ost-Kanada und Großbritannien unter ihrem Dach. Der Umsatz der letzten zwölf Monate (per 30. Juni) betrug rund 1,15 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen schrieb dabei einen Nettoverlust von rund 264 Millionen Dollar sowie ein bereinigtes operatives Ergebnis EBITDA von etwa 104 Millionen Dollar.