aktualisiert: 27.02.2023 22:02

Erholung nach Kursrutsch: DAX schließt mit deutlichem Plus -- US-Handel endet im Plus -- Berkshire Hathaway mit Gewinnplus -- Commerzbank wieder im DAX -- Deutsche Post, Bayer, Pfizer, adidas im Fokus

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Fitch prüft Fresenius Medical Care auf mögliche Abstufung. Airbus rechnet mit deutlich steigender Nachfrage aus dem Pazifikraum. ZEAL Network kündigt Sonderdividende an. Rheinmetall wartet auf Aufträge aus 100-Milliarden-Paket. Autoexperte Dudenhöffer sieht geringere Attraktivität des Standorts Deutschland für Tesla. Opel-Chef erwartet in diesem Jahr stärkeren Absatz. K+S-Aktie: Tarifabschluss für 10.000 Beschäftigte.
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Am deutschen Aktienmarkt ging es am Montag bergauf.

Der DAX stieg zu Sitzungsbeginn an und kletterte im Anschluss weiter nach oben. Er ging mit einem satten Gewinn von 1,13 Prozent bei 15.381,43 Punkten aus dem Handel. Auch der TecDAX ging mit einem Plus in das Geschäft und baute seine Aufschläge weiter aus. Er schloss 1,03 Prozent höher bei 3.233,17 Einheiten.

Die neue Handelswoche begann positiv, die deutschen Anleger versuchten sich nach den letzten Kursverlusten an einer Stabilisierung. Weiterhin dämpften aber Inflations- und Zinssorgen die Marktstimmung. Die Hauptprämisse sei angesichts der hartnäckigen Teuerung Risikoscheu, betonten Marktexperten der Commerzbank laut der Deutschen Presse-Agentur.

Der erneute Anstieg beweise einmal mehr, dass weiterhin viel Liquidität an der Seitenlinie auf Investitionen warte, schrieb Dow Jones Newswires. "Trotzdem überrascht die Vehemenz des Anstiegs", so ein Händler gegenüber der Nachrichtenagentur.

Unter den Einzelwerten stand unter anderem die Commerzbank mit ihrer Rückkehr in den DAX im Fokus.

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Die europäische Börsen lockten zum Wochenstart viele Käufer an.

So stieg der EURO STOXX 50 bereits zum Ertönen der Startglocke an. Anschließend fanden sich noch mehr Käufer. Der Index legte weiter zu und ging 1,66 Prozent fester bei 4.248,01 Zählern in den Feierabend.

Nach der turbulenten und insgesamt schwachen letzten Handelswoche zeigte sich am Montag an den europäischen Börsen wieder vermehrtes Kaufinteresse. Schnäppchenjäger schienen zuzuschlagen. Am Freitag noch hatten höher als erwartet ausgefallene US-Inflationsdaten die Anleger wieder vorsichtiger gemacht, die Zinssteigerungen durch die internationalen Notenbanken scheinen noch nicht der Vergangenheit anzugehören.

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Die US-Börsen sind leicht erholt in die neue Woche gestartet.

Der Dow Jones schloss mit einem Plus von 0,22 Prozent bei 32.889,29 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite gewann daneben 0,63 Prozent auf 11.466,98 Zähler.

Nach den deutlichen Verlusten und dem Erreichen eines Fünf-Wochen-Tiefs zum Ende letzter Woche ging es am US-Aktienmarkt zu Beginn der neuen Woche wieder leicht bergauf. Belastend wirkten allerdings weiterhin zu befürchtende Zinserhöhungen, die bereits durch Mitglieder der US-Notenbank angesichts der bleibend hohen Inflation prognostiziert wurden. Dennoch: "Die US-Wirtschaft erweist sich als wesentlich robuster, als viele Marktteilnehmer noch vor wenigen Monaten erwartet hatten", sagte Stephen Innes, geschäftsführender Partner bei SPI Asset Management gegenüber Dow Jones Newswires.

Konjunkturseitig standen bereits vorbörslich die Daten zum Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter für Januar auf dem Terminplan, sie fielen mit einem Rückgang gegenüber dem Vormonat um 4,5 Prozent schwächer als erwartet aus.

Unternehmensseitig richteten Anleger ihren Fokus unter anderem auf Berkshire Hathaway. Das Unternehmen hatte am Samstag seine Bücher geöffnet. Auch die Meldung zum Interesse von US-Pharmakonzern Pfizer an einer Übernahme von Biotechunternehmen Seagen zog Aufmerksamkeit auf sich.

Nachbörslich stehen noch die Unternehmenszahlen von HP und Zoom Video Communications auf der Agenda.

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An den Märkten in Fernost ging es zu Wochenbeginn leicht abwärts.

In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei letztlich leichte 0,11 Prozent auf 27.423,96 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland sank der Shanghai Composite bis Handelsende um 0,28 Prozent auf 3.258,03 Zähler. Auch in Hongkong ging es bergab, hier notierte der Hang Seng schlussendlich 0,33 Prozent schwächer bei 19.943,51 Einheiten.

Die asiatischen Anleger begannen die neue Handelswoche mit wenig Risikoappetit. Zuletzt haben vermehrte Zinssorgen die internationalen Börsen wieder ausgebremst, nachdem diese in den ersten Wochen des Jahres teilweise steil nach oben gelaufen waren. Mehrere Daten wiesen in den letzten Handelstagen darauf hin, dass eine rasche Senkung der Teuerungsraten keineswegs eine ausgemachte Sache ist: So enttäuschte am vergangenen Freitag ein für die US-Notenbanker besonders wichtiges Preismaß bezüglich der Inflationsentwicklung , gefolgt von weiteren falkenhaften Kommentaren aus Kreisen der US-Zinsentscheider.

Risikovermeidung beschreibe die Marktbewegungen derzeit am besten, kommentierte Tina Teng, Marktanalystin bei CMC Markets, gegenüber Dow Jones Newswires.

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