DAX schließt im Minus -- Dow Jones endet im Plus -- Analyse belastet HeidelDruck-Aktie -- Deutscher Bank drohen wohl 60 Millionen Dollar Verlust -- RWE, Nestlé, Facebook im Fokus
LANXESS will an Neuordnung der Chemie auch durch Zukäufe teilnehmen. Lufthansa erreichen höchsten Stand seit Mitte Juni 2014. EZB fühlt sich wohl missverstanden bei Draghi-Äußerungen. Geschäfte mit Sojabohnen beflügeln Monsanto. Buffett kritisiert Entwurf für Obamacare-Umbau. Hella-Aktie unter Druck. Bundesbank-Vorstand Dombret sieht Immobilienboom in Deutschland mit Sorge.
Marktentwicklung
Am Mittwoch ging es am deutschen Markt mit den Kursen bergab.
Der DAX schloss mit einem kleinen Minus von 0,19 Prozent bei 12.647,27 Punkten, nachdem er zum Sitzungsbeginn noch einen deutlich größeren Verlust aufgewiesen hatte. Der TecDAX beendete den Handelstag um 1,09 Prozent leichter bei 2.220,94 Punkten.
Belastend wirkten zur Wochenmitte mehrere Faktoren: Der Euro zog zunächst deutlich an und auch die Vorgaben von der Wall Street waren zunächst negativ. Am Nachmittag halfen Kommentare aus den Reihen der EZB und ein zeitweiser Kursrutsch beim Euro dem Leitindex jedoch, sein Minus etwas einzugrenzen.
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Die europäischen Börsen zeigten sich am Mittwoch kraftlos.
Der EuroSTOXX 50 ging nahezu unverändert zum Vortagesschluss bei 3.535,70 Punkten aus dem Handel, nachdem er deutlich schwächer im Tagesverlauf notierte.
Das Umfeld für Aktien hatte sich etwas eingetrübt, ausgelöst von den jüngsten Aussagen von EZB-Chef Mario Draghi am Dienstag. Zum einen notierte der Euro mit 1,1350 Dollar auf dem höchsten Niveau seit fast einem Jahr. Zum anderen gab die Wall Street zunächst keine guten Vorgaben. Aufgrund eines besseren Wall-Street-Starts am Mittwoch und wieder anziehender Ölpreise konnten die Verluste des Tages jedoch reduziert werden.
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Am Mittwoch zeigten sich die US-Aktienmärkte freundlich.
Der Dow Jones Industrial schloss mit einem Zugewinn von 0,7 Prozent bei 21.454,61 Punkten, nachdem er schon mit Gewinnen eröffnet hatte. Der Technologie-Index NASDAQ Composite konnte ebenfalls zulegen. Er beendete den Handel bei 6.234,41 Punkten und damit 1,43 Prozent höher als zum Vortagesschluss.
Von der Konjunkturfront kamen am Mittwoch Nachrichten zum US-Immobilienmarkt. Der heute veröffentlichte Pending Home Sales Index - also der Index für schwebende Hausverkäufe - ist wieder gefallen und hat damit auch die Analysten überrascht, die von einem steigenden Index ausgegangen waren. Den US-Aktienmarkt hat die Nachricht jedoch nicht gestört, er blieb fest. Neben dem Index für die schwebenden Hausverkäufe wurde es auch wieder für den Ölmarkt spannend. Die EIA gab die wöchentlichen Lagerbestände bekannt. Zu heftigen Kursausschlägen des Ölpreises - wie zuletzt öfter beobachtet - kam es jedoch nicht. Auch die Aktienmärkte konnte der geringe Anstieg der Öl-Inventories nicht negativ beeinflussen. Die US-Aktienmärkte schalteten heute wieder in Rally-Modus.
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Zur Wochenmitte tendierten die Märkte in Fernost im negativen Bereich
Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor bis zum Sitzungsende 0,47 Prozent auf 20.130,41 Punkte.
Der Shanghai Composite fiel im Handelsverlauf in den negativen Bereich und gab 0,56 Prozent auf 3.173,20 Zähler ab. In der Sonderverwaltungszone Hongkong, wo auch ausländische Investoren uneingeschränkt handeln können, weist der Hang Seng ein Minus von 0,48 Prozent bei 25.716,44 Punkten aus.
Auf dem asiatischen Börsenparkett hatten die gestrigen Aussagen des EZB-Präsidenten Mario Draghi Anleger kalt erwischt: Händler interpretieren die Äußerungen insofern, dass die Anhebung des Leitzinses durch die EZB nicht mehr fern sei. Auch die Achterbahnfahrt von Tech-Aktien lastet auf der Stimmung.
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