MÄRKTE USA/Leichte Stabilisierung - AMD mit Abgaben

05.11.25 15:55 Uhr

DOW JONES--Nach den Gewinnmitnahmen des Vortages zeigt sich die Wall Street am Mittwoch im frühen Handel mit einer uneinheitlichen Tendenz. Bei den Technologiewerten setzt sich die Korrektur des Vortages mit gebremstem Tempo fort. Die hohe Bewertung der US-Aktien, die im Oktober Rekordhochs erreicht hatten, veranlasst Anleger weiter dazu Gewinne einzustreichen, wie Marktteilnehmer sagen. Der Dow-Jones-Index verbessert sich kurz nach der Eröffnung um 0,1 Prozent auf 47.148 Punkte. Der S&P-500 büßt 0,1 Prozent ein und für den Nasdaq-Composite geht es um 0,2 Prozent nach unten.

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Dazu kommen wachsende Zweifel an einer weiteren Zinssenkung der US-Notenbank im Dezember und der andauernde Haushaltsstreit, der zum bisher längsten "Shutdown" der Geschichte der USA geführt hat. Wegen der Haushaltssperre bleiben Behörden geschlossen, Bundesbedienstete wurden in den Zwangsurlaub geschickt oder müssen ohne Bezahlung arbeiten. Auch der Zollkonflikt zwischen den USA und China ist noch nicht endgültig beigelegt.

Die Veröffentlichung der ADP-Arbeitsmarktdaten liefert keinen Impuls. Im Oktober wurden 42.000 Arbeitsplätze in der Privatwirtschaft geschaffen, die Erwartung hatte bei 22.000 gelegen. Analyst Omair Sharif von Inflation Insights meint, dass die Zuwächse trotz des Netto-Stellenwachstums "verhalten waren und ein Bild eines glanzlosen Arbeitsmarktes zeichneten". Anzeichen für eine anhaltende Einstellungsbereitschaft von US-Unternehmen haben Zweifel am Tempo der Zinssenkungen durch die Fed genährt, heißt es. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im Dezember ist auf 68 Prozent gesunken, von 70 Prozent vor den ADP-Daten.

Am Freitag steht der offizielle US-Arbeitsmarktbericht an. Ob dieser angesichts des Regierungsstillstands veröffentlicht wird, ist allerdings mehr als fraglich.

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Unter den Einzelwerten geben Advanced Micro Devices (AMD) um 2,0 Prozent nach. Die Geschäftszahlen des Chip-Herstellers waren zwar besser ausgefallen als erwartet, doch hat der Ausblick nicht überzeugt, wie Marktteilnehmer sagen. Sie verweisen überdies auf den starken Lauf der Aktie und die hohe Bewertung. Im Sog von AMD fallen Nvidia um 0,3 Prozent. Dagegen erholen sich Intel um 1,1 Prozent. Alle drei Chipaktien hatten am Dienstag heftige Verluste verzeichnet.

Arista Networks brechen um 6,6 Prozent ein. Der Anbieter von Cloud-Dienstleistungen hat zwar überraschend gute Quartalszahlen vorgelegt, doch enttäuscht der Umsatzausblick. Ähnlich verhält es sich bei Super Micro Computer, die um 6,7 Prozent einknicken.

Leicht positiv werden die Zahlen von McDonald's aufgenommen. Im dritten Kalenderquartal stieg der Umsatz auf vergleichbarer Basis etwas stärker als von Analysten erwartet. Die Aktie der Fast-Food-Kette verbessert sich um 2,7 Prozent.

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Am Devisenmarkt behauptet der Dollar seine Vortagesgewinne. Schwindende Zinssenkungserwartungen hatten den Greenback aufwerten lassen.

Die Renditen der US-Anleihen legen leicht zu; die Zehnjahresrendite steigt um 2 Basispunkte auf 4,12 Prozent.

Gold ist angesichts der schwachen Aktienmärkte in seiner Eigenschaft als "sicherer Hafen" gesucht. Der Preis für die Feinunze steigt um 1,3 Prozent, bleibt aber knapp unter der Marke von 4.000 Dollar.

Der Ölpreis gibt leicht nach, weiter belastet von der Befürchtung eines Überangebots und vom festeren Dollar, wie es heißt. Akteure am Ölmarkt warten auf die wöchentlichen Lagerbestandsdaten der staatlichen Energy Information Administration.

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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD

DJIA 47.148,38 +0,1% 63,14 +10,7%

S&P-500 6.767,68 -0,1% -3,87 +15,1%

NASDAQ Comp 23.310,81 -0,2% -37,83 +20,9%

NASDAQ 100 25.389,40 -0,2% -46,31 +21,1%

DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Di, 17:03 % YTD

EUR/USD 1,1484 +0,0% 1,1484 1,1491 +10,9%

EUR/JPY 176,83 +0,2% 176,46 176,27 +8,3%

EUR/CHF 0,9307 +0,0% 0,9304 0,9300 -0,9%

EUR/GBP 0,8814 -0,0% 0,8815 0,8807 +6,5%

USD/JPY 153,98 +0,2% 153,65 153,40 -2,3%

GBP/USD 1,3029 +0,0% 1,3027 1,3047 +4,1%

USD/CNY 7,0920 -0,0% 7,0949 7,0930 -1,6%

USD/CNH 7,1337 -0,0% 7,1350 7,1345 -2,7%

AUS/USD 0,6487 -0,1% 0,6492 0,6501 +4,9%

Bitcoin/USD 102.282,80 +1,1% 101.156,65 103.247,30 +6,8%

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 60,15 60,56 -0,7% -0,41 -15,7%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold 3.984,17 3.934,10 +1,3% 50,07 +49,8%

Silber 47,99 47,18 +1,7% 0,81 +63,2%

Platin 1.355,32 1.341,77 +1,0% 13,55 +53,2%

Kupfer 4,94 4,95 -0,1% 0,00 +20,3%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

(Angaben ohne Gewähr)

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Kontakt: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/sha

(END) Dow Jones Newswires

November 05, 2025 09:56 ET (14:56 GMT)

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DatumRatingAnalyst
08:31AMD (Advanced Micro Devices) BuyUBS AG
07.05.2025AMD (Advanced Micro Devices) KaufenDZ BANK
22.04.2025AMD (Advanced Micro Devices) Market-PerformBernstein Research
05.02.2025AMD (Advanced Micro Devices) Market-PerformBernstein Research
31.07.2024AMD (Advanced Micro Devices) BuyGoldman Sachs Group Inc.
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08:31AMD (Advanced Micro Devices) BuyUBS AG
07.05.2025AMD (Advanced Micro Devices) KaufenDZ BANK
31.07.2024AMD (Advanced Micro Devices) BuyGoldman Sachs Group Inc.
31.01.2024AMD (Advanced Micro Devices) BuyUBS AG
22.02.2022AMD (Advanced Micro Devices) OutperformBernstein Research
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22.04.2025AMD (Advanced Micro Devices) Market-PerformBernstein Research
05.02.2025AMD (Advanced Micro Devices) Market-PerformBernstein Research
31.07.2024AMD (Advanced Micro Devices) Market-PerformBernstein Research
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27.02.2024AMD (Advanced Micro Devices) Market-PerformBernstein Research
DatumRatingAnalyst
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07.07.2015AMD SellUBS AG
23.08.2012Advanced Micro Devices (AMD) underperformMacquarie Research
23.07.2012Advanced Micro Devices (AMD) underperformMacquarie Research
11.07.2012Advanced Micro Devices (AMD) sellGoldman Sachs Group Inc.

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