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Marketing-Strategie

Burger King: "OK Google, was ist der Whopper?"

18.04.17 09:54 Uhr

Burger King: "OK Google, was ist der Whopper?" | finanzen.net

Darauf war Google nicht vorbereitet: Was wie ein harmloser Werbespot aussieht, wurde zum internationalen Marketing-Hit. So trickste Burger King die Alphabet-Tochter aus.

Vergangenen Mittwoch sorgte Burger King (Restaurant Brands International) in nur fünf Sekunden und mit einem Satz für großes Aufsehen. Der in den USA jüngst veröffentlichte Werbespot "Connected Whopper" der Fastfood-Kette sieht wie eine gewöhnliche Werbung aus. Tatsächlich entwickelte er sich jedoch zu einer cleveren Marketing-Strategie und sorgte international für Schlagzeilen.

So trickst Burger King Google aus

Der kurze Clip beginnt wie ein typischer Werbespot für den Whopper. Darin sagt ein Mann, dass 15 Sekunden nicht ausreichten, um die Zutaten des Burgers aufzuzählen. Also hat er eine Idee: "OK Google, was ist der Whopper?" Mit diesem Satz sorgte er landesweit für Chaos in amerikanischen Haushalten. Denn die seit Kurzem von Google an den Markt gebrachten und neben dem Fernseher stehenden Sprachassistenten reagieren auf die Aufforderung und lesen brav den Wikipedia-Artikel über den Whopper vor. Die "Google Home"-Geräte werden aktiviert, sobald jemand "OK Google" sagt - und zwar bei jeder Stimme. Auch einige Android-Smartphones reagierten. Google selbst war von der Aktion überrascht und ist verärgert. Binnen weniger Stunden wurde daraufhin die Stimme des Schauspielers samt Spot-Wortlaut für den Assistenten gesperrt.

Landesweite Reaktion

"Es ist ein cooler und mutiger Weg, unsere Gäste zu überraschen", so der Burger King-Chef gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg. Ein genialer Marketing-Schachzug, der allerdings auch auf große Empörung stieß. Kritisiert wurde besonders der Verweis auf Wikipedia. Artikel in dem Online-Lexikon können von jedem frei bearbeitet und veröffentlicht werden. So soll Burger King zu Beginn des Monats den Whopper-Burger dort als den "beliebtesten Burger Amerikas" beschrieben haben. Später schrieben Internetnutzer den Eintrag um, sodass die intelligenten Google-Geräte vorlasen, der Burger würde aus Rattenfleisch bestehen oder krebserregend sein. Für hitzige Diskussionen sorgten aber vor allem die stimm-aktivierenden Geräte, die auf Kommandos ihrer Besitzer reagieren. "Google Home" und Amazons "Echo" gehören bereits zu mehreren amerikanischen Haushalten. Viele Nutzer haben Angst um ihre Privatsphäre, weil die Geräte alles aufnehmen und die Daten durchs Netz schicken. Auch der Marketing-Manager Bob Gilbreath sprach das Problem an. "Die meisten Leute trauen der Werbung nicht und wenn Werber die ganze Zeit mithören, was in unseren Häusern passiert, ist das unheimlich", so Gilbreath gegenüber der "New York Times".

Redaktion finanzen.net
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