MARKT USA/Nvidia dürfte Wall Street beflügeln - Arbeitsmarkt im Blick
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Nach starken Nvidia-Geschäftszahlen deuten sich an der Wall Street am Donnerstag zur Eröffnung kräftige Gewinne an. Der Future auf den S&P-500 steigt um 1,1 Prozent. Der US-Chiphersteller sorgt mit den besser als erwartet ausgefallenen Ergebnissen für das dritte Quartal und dem Ausblick für Erleichterung. Der KI-Gigant sollte damit den Sorgen um die Profitabilität Künstlicher Intelligenz erst einmal den Wind aus den Segeln genommen haben, heißt es. Die Nvidia-Aktie springt vorbörslich um 4,9 Prozent nach oben. Auch andere Chip-Werte wie Applied Materials (+1,2%) und Broadcom (+2,6%) zeigen sich fester.
Nvidias positive Entwicklung könnte die Märkte zwar beruhigen, doch es blieben einige Bedenken bestehen, urteilt Marktstratege Dan Coatsworth von AJ Bell. Gewinne und Cashflow blieben robust, doch es gebe weiterhin Warnzeichen, ergänzt der Teilnehmer. Die Lagerbestände und Forderungen stiegen schneller als der Umsatz, was darauf hindeute, dass die Einnahmen möglicherweise verbucht würden, bevor die Zahlung gesichert sei.
Einen weiteren wichtigen Impuls für den Markt könnte der vor der Startglocke anstehende US-Arbeitsmarkbericht für September liefern. Dieser könnte einen Hinweis für die Sitzung der US-Notenbank im Dezember liefern. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte erwarten, dass gegenüber dem Vormonat ein Stellenaufbau um 50.000 stattgefunden hat, nachdem der Zuwachs im August bei 22.000 gelegen hatte und im Juli ein Rückgang um 17.000 verzeichnet worden war.
Die Chancen für eine Zinssenkung stünden angesichts der Uneinigkeit unter den Mitgliedern des Boards und der Inflationssorgen bei 50:50, meint Blerina Uruci, Chefvolkswirtin für die USA bei T. Rowe Price. KI-bezogene Investitionen hätten das US-Wachstum im Jahr 2025 erheblich angekurbelt, und die Zinssenkungen der Fed würden 2026 zur Gesundheit der Wirtschaft beitragen, so Uruci. Jedoch bleibe die Inflation ein übergeordnetes Risiko. Bei einer US-Staatsverschuldung von mehr als 120 Prozent des BIP und mit inflationären Maßnahmen wie Zöllen werde es der Fed schwer fallen, zu ihrem Inflationsziel von 2 Prozent zurückzukehren. Die Fed sei möglicherweise nicht in der Lage, die Zinsen im nächsten Jahr überhaupt zu senken, meint Uruci. Sofern sich das Wachstum nicht unerwartet abschwäche, seien im ersten Halbjahr 2026 keine Zinssenkungen zu erwarten.
Bei den Einzelwerten stehen die Aktien von Walmart im Fokus. Der weltweit größte Einzelhändler wird vor der Eröffnung die Ergebnisse für das dritte Quartal veröffentlichen und damit einen wichtigen Hinweis für den US-Konsum liefern. Die Aktie steigt im Vorfeld um 0,6 Prozent.
Für die Aktien von Palo Alto Networks geht es um 4,5 Prozent nach unten. Das Cybersicherheitsunternehmen hat besser als erwartet ausgefallene Quartalsergebnisse veröffentlicht und die Umsatzprognose angehoben. Gleichzeitig gab der Konzern aber auch die Übernahme des Startups Chronosphere für 3,35 Milliarden Dollar bekannt.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/ros/flf
(END) Dow Jones Newswires
November 20, 2025 05:42 ET (10:42 GMT)
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| 18.11.2025 | NVIDIA Outperform | Bernstein Research |
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| 12:41 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
| 20.08.2025 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
| 10.01.2025 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
| 21.11.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
| 21.11.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG |
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| 23.02.2017 | NVIDIA Reduce | Instinet | |
| 14.01.2016 | NVIDIA Underweight | Barclays Capital | |
| 26.07.2011 | NVIDIA underperform | Needham & Company, LLC |
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