Der operative Gewinn fiel etwas höher aus als im Vorjahreszeitraum, während der Nettogewinn leicht nachgab. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte der
MDAX-Konzern.
Die Nettomieteinnahmen sanken auf 279 Millionen Euro von 285 Millionen im Vorjahreszeitraum, was vor allem Immobilienverkäufen geschuldet war. Der FFO 1, eine in der Immobilienwirtschaft gängige Kenngröße für die operative Ertragskraft, legte leicht auf 162 von 160 Millionen Euro zu.
Nach Steuern verdiente Grand City 342,5 Millionen Euro nach 364,6 Millionen zuvor. Der den Aktionären zurechenbare Gewinn betrug 284 Millionen Euro. Der Gewinn je Aktie lag bei 1,68 Euro. Im dritten Quartal verdiente der Konzern nach Steuern und Anteilen Dritter 77,6 Millionen Euro.
Im Gesamtjahr strebt Grand City weiterhin einen FFO von 213 bis 220 Millionen Euro an. Die Dividende soll 82 bis 85 Cent betragen.
Grand City Properties-Aktien drehen nach anfänglichem Plus in die Verlustzone
Aktien von Grand City Properties reagierten am Montag zunächst positiv auf die Quartalszahlen. Auf XETRA legten sie im frühen Handel noch zu, dann änderten die Papiere jedoch die Richtung und lagen zum Situngsende 2,2 Prozent im Minus bei 20,42 Euro. Damit bewegten sich die Aktien jedoch weiter in der Spanne der zurückliegenden Monate, die von etwa 19 bis knapp 23 Euro reicht.
Analyst Jonathan Kownator von Goldman Sachs attestierte den Geschäftszahlen des Unternehmens in einer ersten Einschätzung nur mäßigen Einfluss auf den Aktienkurs. Diese deckten sich mit seinen Annahmen. Der Betriebsgewinn (FFO) habe seine Erwartung um zwei Prozent übertroffen.
(Dow Jones Newswires / dpa-AFX)
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