Investoren drängen Deutsche Bank zu weiterer Kapitalerhöhung
Unter wichtigen Investoren der Deutschen Bank wächst einem Bericht zufolge wieder die Sorge über die Kapitalsituation des Instituts.
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Zahlreiche Großanleger fordern nur ein Jahr nach der letzten Kapitalerhöhung den nächsten Schritt, um die Finanzsituation zu verbessern, schreibt die "Financial Times" (Donnerstag), ohne konkrete Quellen zu nennen. Vor zwölf Monaten hatte die Deutsche Bank über die Ausgabe neuer Aktien drei Milliarden Euro eingenommen und damit ihre Kapitalquoten deutlich verbessert. Doch seitdem ist vielen Investoren dem Bericht nach zu wenig passiert. Die Bank wollte das in der Zeitung nicht kommentieren.
Ende 2013 kam die Deutsche Bank auf eine harte Kernkapitalquote von 9,7 Prozent. Im Vergleich zu dem Wert von 5,9 Prozent zwei Jahre zuvor ist das zwar eine von Analysten durchaus anerkannte erhebliche Verbesserung. Allerdings liegt das Institut verglichen mit den wichtigsten internationalen Konkurrenten mittlerweile wieder im hinteren Viertel.
Zudem drohen neue Belastungen wie die verschärften Regeln der Aufseher, die künftig für Anlagen in den Büchern des Instituts mehr eigenes Kapital fordern. Das dürfte die Deutsche Bank laut JPMorgan-Analyst Kian Abouhossein allein 2,2 Milliarden Euro Kapital kosten. Zudem muss das Institut sein US-Geschäft künftig mit mehr Kapital unterlegen. Auch mit der Aufarbeitung von Altlasten sind Investoren dem Bericht zufolge unzufrieden.
Bekannt ist bereits, dass die Bank demnächst rund fünf Milliarden Euro durch die Ausgabe von speziellen Anleihen einsammeln will, die im Krisenfall in Eigenkapital umgewandelt werden können oder ganz verfallen. Bislang wartet das Institut noch auf die genaue gesetzliche Regelung für diese Papiere in Deutschland. Der deutsche Branchenprimus legt in der kommenden Woche Zahlen fürs erste Quartal vor./enl/zb/kja
LONDON (dpa-AFX)
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