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Prognose bestätigt

RWE-Gewinn bricht wegen niedrigen Strompreisen ein

13.11.14 08:20 Uhr

RWE-Gewinn bricht wegen niedrigen Strompreisen ein | finanzen.net

Die sinkenden Großhandelsstrompreise lasten weiter auf RWE: Der Gewinn des zweitgrößten deutschen Energiekonzerns brach von Januar bis September gemessen am nachhaltigen Nettoergebnis um 60 Prozent ein.

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Für das Gesamtjahr hielt der Versorger am Donnerstag dennoch an seiner Prognose fest.

   Wie seine Konkurrenten verdient RWE angesichts der wachsenden Konkurrenz durch staatlich geförderten Ökostrom mit seinen konventionellen Kraftwerken immer weniger. Vor diesem Hintergrund erwirtschaftete RWE unter dem Strich, aber bereinigt um Sondereffekte und ohne die vor dem Verkauf stehende Öl- und Gasfördertochter Dea, in den ersten neun Monaten 763 Millionen Euro und damit ungefähr so viel wie Analysten erwartet hatten.

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   Im Vorjahr hatte RWE noch ein nachhaltiges Nettoergebnis von 1,92 Milliarden Euro erzielt, ohne den Beitrag von Dea waren es rund 1,7 Milliarden Euro gewesen. Allerdings hatte in der Zeit von Januar bis September 2013 eine Einmalzahlung des Gaslieferanten Gazprom die Kennziffer, an der RWE die Dividende bemisst, deutlich erhöht.

   Operativ fiel der Gewinnrückgang in den ersten neun Monaten dieses Jahres denn auch nicht ganz so drastisch aus. Das Betriebsergebnis schrumpfte aber immer noch um rund 31 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro. Neben den niedrigen Strompreisen machte dem Konzern die milde Witterung zu schaffen. Der Stromabsatz fiel in der Zeit von Januar bis September um 4 Prozent auf 192 Milliarden Kilowattstunden.

   Für das Gesamtjahr rechnet RWE weiterhin mit einem deutlichen Gewinnrückgang. Das nachhaltige Nettoergebnis dürfte der Prognose zufolge 1,2 bis 1,4 Milliarden Euro betragen, nach 1,9 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Das Betriebsergebnis soll zwischen 3,9 und 4,3 Milliarden Euro liegen. Im Vorjahr hatte RWE operativ noch 4,6 Milliarden Euro verdient.

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   Ein großer Teil der erwarteten Rückgänge ist aber auf den vereinbarten Verkauf von Dea zurückzuführen. RWE will das Unternehmen für 5,1 Milliarden Euro an den russischen Milliardär Michail Fridman abgeben. Allerdings steht der Konzern dabei vor Schwierigkeiten: Die Zustimmung der britischen Regierung zu dem Deal steht noch aus.

   Mit den Einnahmen aus dem Dea-Verkauf will RWE Schulden abbauen. Die Verbindlichkeiten des Konzerns sind erheblich: In den ersten neun Monaten blieben sie mit knapp 31 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres.

  Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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