Fed warnt US-Großbanken vor zu laxer Kreditvergabe an Finanzinvestoren

Die US-Notenbank Fed erhöht laut einem Pressebericht vor ihrem jährlichen Stresstest den Druck auf die Großbanken im Land. Die Regulierer hätten die Institute davor gewarnt, dass die starke Vergabe gehebelter Kredite die geschätzten Verlustrisiken in die Höhe treiben könne.
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Dies schreibt die "Financial Times" ("FT", Mittwochausgabe) unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen. Das hätte wiederum Auswirkungen auf den Kapitalbedarf der Geldhäuser, den sie zum Schutz vor Pleiten vorhalten müssen.
Es ist das erste Mal, dass die Fed Kredite, mit denen Investoren im aktuellen Niedrigzinsumfeld günstig auch große Übernahmen stemmen können, in ihre Prüfung einbezieht. Mit dieser Art der Schuldenaufname könnten Finanzinvestoren mit vergleichsweise wenig Eigenkapital auch große Zukäufe stemmen - das Risiko steigt allerdings, zumal wenn die Zinsen wieder zulegen.
Die Aufnahme dieser Kredite in die genauere Prüfung dürfte Investoren an der Wall Street alarmieren, heißt es in dem Bericht. Schließlich kann ein Durchfallen im Stresstest dazu führen, dass eine Bank weniger Dividende an Aktionäre oder Mutterunternehmen ausschütten darf.
Dem Vernehmen nach wollen die Aufseher seit vergangenem Jahr unter anderem bestimmte hochriskante Kredite an stark verschuldete Unternehmen unterbinden. Darunter fallen etwa solche, in der die Kreditsumme das Sechsfache der jährlichen Erträge des Unternehmens übersteigt. Die lockere US-Geldpolitik verleitet aber wohl weiter zu starker Kreditvergabe auch im riskanten Bereich: Mehr als ein Drittel der 2014 ausgegebenen Kredite hätten diese Kriterien gerissen, schreibt das Blatt.
LONDON (dpa-AFX)
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