DroneShield-Aktie im Visier von Shortsellern: Anleger warten gespannt auf Handelsstart am Montag

Die Aktie des Drohnenabwehr-Spezialisten DroneShield steht im Fokus. Zuletzt setzte ihr massiver Verkaufsdruck zu.
Werte in diesem Artikel
• DroneShield-Aktie ist im letzten Monat eingebrochen
• Auslöser der Verkaufswelle waren Insiderverkäufe und Governance-Probleme
• Analysten sehen ein theoretisches Aufwärtspotenzial von über 200 Prozent
Widerstreitende Kräfte bestimmen die Tendenz am Montag
Die Tendenz der DroneShield-Aktie am Montag dürfte von einer akuten Unsicherheit geprägt sein. Es stehen sich fundamentale Zweifel an der Unternehmensführung und der hohe Short-Druck einerseits und das extreme Wertpotenzial sowie ein möglicher "Buy-the-Dip"-Effekt andererseits gegenüber.
Faktoren für eine negative Tendenz
Der Hauptgrund für eine potenziell negative Tendenz ist das fehlende Vertrauen, das durch die Verkäufe von Aktien im Wert von 70 Millionen Australischen Dollar durch CEO Oleg Vornik und Chairman Peter James ausgelöst wurde. Zudem sind die Governance-Fragen rund um den Abgang des US-Chefs und die fehlerhafte Vertragsmeldung ungeklärt. Da die für Freitag geplante Investorenkonferenz kurzfristig abgesagt wurde, gibt es vor dem Montagshandel keine neuen beruhigenden Informationen. Die stark gestiegenen Short-Positionen (plus 62 Prozent in zwei Wochen) könnten ebenfalls zu einem weiteren Abwärtsdruck führen, da Shortseller ihre Positionen verteidigen oder ausbauen könnten, berichtet Reuters.
Faktoren für eine positive Tendenz
Auf der anderen Seite könnte der massive Kurssturz von 62 Prozent in den letzten vier Wochen risikofreudige Anleger anlocken. Die Aktie schloss am Freitag in Sydney bei 1,715 AUD und damit über 9 Prozent schwächer. Analysten sehen Daten von TipRanks zufolge das durchschnittliche Kursziel bei 5,15 AUD, was einem theoretischen Aufwärtspotenzial von rund 200,3 Prozent entspricht. Dieses extreme Delta zwischen dem aktuellen Preis und den professionellen Kurszielen könnte am Montag zu einer Gegenbewegung führen, da Anleger die Aktie als überverkauft betrachten.
Wie sich das Papier schließlich am Montag bewegen wird, bleibt abzuwarten. Die Aktie dürfte entweder zunächst ihren Abwärtstrend fortsetzen, getrieben durch die ungelösten Governance-Fragen und Short-Positionen, oder eine scharfe Gegenreaktion erleben, wenn Anleger das Papier aufgrund des niedrigen Preises und des hohen Zielpotenzials als Kaufgelegenheit sehen.
Redaktion finanzen.net
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