Zusammenschluss

UniCredit-CEO würde Commerzbank-Anteile notfalls auch an Nicht-EU-Bank verkaufen - Aktien tiefer

12.09.25 16:53 Uhr

UniCredit droht mit Verkauf der Commerzbank-Anteile an Bieter außerhalb Europas - Aktien fallen | finanzen.net

UniCredit könnte seine Commerzbank-Anteile, sollte ein Zusammenschluss nicht zustande kommen, auch an eine außereuropäische Bank verkaufen.

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"Sollten unsere Aktionäre genug von der Sache bekommen, könnte ich unseren Commerzbank-Anteil auch einfach mit Gewinn wieder verkaufen", sagte UniCredit-CEO Andrea Orcel der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. "Was würde passieren, wenn eine Bank, die nicht aus der EU stammt, am meisten für unsere Anteile bieten würde? Dann müsste ich aus Verpflichtung meinen Aktionären gegenüber diese Offerte annehmen."

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Er versuche seit einem Jahr eine noch stärkere Bank in Europa zu schmieden. "Aber wenn dies nicht gewünscht ist, gelten selbstverständlich die Regeln der freien Marktwirtschaft."

Die Leistung von Commerzbank-Chefin Bettina Orlopp wollte Orcel nicht beurteilen. "Ob jemand gute Arbeit leistet, können Sie im Bankgeschäft nicht nach drei, vier Quartalen beurteilen", sagte Orcel. "Das geht frühestens nach drei oder vier Jahren."

Wenn in einer solchen Situation wie zuletzt ein neues Management ins Amt komme, habe dieses ein paar Möglichkeiten, an einigen kurzfristigen Schrauben zu drehen, um die Bank besser aussehen zu lassen, so Orcel weiter. Es könne die ganze Bank in eine Art Alarmzustand versetzen und etwas aggressivere Finanzziele formulieren. "Irgendwann allerdings kommt der Punkt, an dem man wirklich etwas verändern muss", so der Manager. "Das ist echte Transformation. Ob es dazu in der Commerzbank wirklich schon gekommen ist, lässt sich jetzt noch nicht sagen."

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