Bitcoin auf Rekordkurs: Trump sieht seine Krypto-Politik als Treiber der Rally

US-Präsident Trump führt die neuen Bitcoin-Rekordstände auf seine Krypto-Politik zurück. Doch viele Experten bezweifeln, dass er maßgeblich zum Kursanstieg beigetragen hat.
Werte in diesem Artikel
• Bitcoin steigt 2025 erstmals über 120.000 US-Dollar
• Trump sieht seine Krypto-Politik als Hauptgrund für den Aufschwung
• Experten verweisen auf ETFs und institutionelle Investoren
Der Bitcoin-Kurs hat im Jahr 2025 einen historischen Höhenflug hingelegt. Nachdem die Kryptowährung im April noch eine Phase der Konsolidierung durchlief, stieg der Kurs in den vergangenen Wochen auf über 120.000 US-Dollar - wenngleich der Kurs zuletzt wieder etwas nachgab und aktuell bei rund 115.178 US-Dollar notiert (Stand: 04. August 2025). Doch während Analysten den Kursanstieg vor allem mit dem verstärkten Engagement institutioneller Investoren erklären sieht US-Präsident Donald Trump die Ursachen in seiner eigenen Politik.
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Bitcoin im Höhenflug: Trump sieht sich selbst als Kurstreiber
In einer aktuellen Rede, die von CoinBureau auf der Plattform X geteilt wurde, erklärte Trump: "Bitcoin hat mehrere Rekordhöhen erreicht, weil jeder weiß, dass ich mich dafür einsetze, dass Amerika zum Krypto-Kapitol wird." Er wolle, dass die Vereinigten Staaten weltweit die Führungsrolle übernehmen. Das gelte auch im Bereich digitaler Vermögenswerte.
Bereits im März dieses Jahres unterzeichnete Trump eine Executive Order zur Einrichtung einer strategischen Bitcoin-Reserve. Damit wolle die US-Regierung einen langfristigen und staatlich unterstützten Ansatz zur Stärkung der nationalen Position im Kryptomarkt verfolgen.
Experten uneinig: Trumps Wahlsieg als Krypto-Katalysator?
Tatsächlich legte der Bitcoin-Kurs nach dem Wahlsieg des Republikaners im November 2024 deutlich zu. Im Dezember 2024 wurde erstmals in der Geschichte die Marke von 100.000 US-Dollar überschritten. Zahlreiche Medien und Krypto-Investoren bezeichnen Trump seither als ersten "Krypto-Präsidenten" der Vereinigten Staaten.
Allerdings verlief nicht alles reibungslos. Im Frühjahr dieses Jahres sorgten Trumps außenwirtschaftliche Maßnahmen und insbesondere die Eskalation des Handelskonflikts mit China für Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten. Auch der Kryptomarkt war davon betroffen. Zudem stießen Projekte wie der von Trump initiierte Memecoin Official Trump sowie Aktivitäten der Trump-Familie rund um das Krypto-Finanzunternehmen World Liberty Financial auf Kritik aus der Krypto-Community. Einige Beobachter werfen der US-Regierung vor, politische Interessen mit kommerziellen Eigeninteressen zu vermischen.
Viele Experten sehen den Grund für den Anstieg daher weniger in Trumps politischem Handeln sondern insbesondere in den Aktivitäten von Bitcoin-Strategiefirmen wie Strategy und Metaplanet sowie in der breiten Akzeptanz der US-Spot-ETFs von BlackRock und anderen Vermögensverwaltern.
Trumps Krypto-Politik: Unklarheit über US-Bitcoin-Reserven
Ein weiterer Unsicherheitsfaktor bleibt die tatsächliche Menge an Bitcoin, die sich im Besitz der US-Regierung befinden soll. Nach Trumps Ankündigung kursierten in der Krypto-Szene Berichte über eine Reserve von rund 198.000 BTC - Schätzungen, die auch von Blockchain-Analysefirmen wie Arkham Intelligence unterstützt werden. Inzwischen mehren sich jedoch Gerüchte, wonach es sich um deutlich geringere Bestände handeln könnte. Offizielle Bestätigungen oder transparente Offenlegungen seitens der Regierung stehen bislang aus.
Ob Donald Trump tatsächlich der zentrale Treiber des aktuellen Bitcoin-Booms ist, bleibt unter Experten umstritten. Die politische Unterstützung für Kryptowährungen - sei es symbolisch oder regulatorisch - hat unter seiner Präsidentschaft jedoch deutlich zugenommen.
Bettina Schneider / Redaktion finanzen.net
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