Euro gibt nach

Der Kurs des Euro ist am Montag nach dem Höhenflug der vergangenen Woche leicht gesunken.
Werte in diesem Artikel
Am Mittag wurde die Gemeinschaftswährung Euro bei 1,1731 US-Dollar gehandelt und damit etwas tiefer als am Freitagabend. In der Vorwoche war der Euro noch zeitweise bis auf 1,1777 Dollar gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit Anfang 2015. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitagnachmittag auf 1,1729 Dollar festgesetzt.

Handeln Sie Währungspaare wie BTC/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.
Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Marktbeobachter sprachen von einer leichten Gegenbewegung beim Euro. Nach wie vor werde die Gemeinschaftswährung durch die politische Entwicklung in den USA gestützt. Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank sprach von einem "Dauer-Chaos" in Washington, das den Dollar belastet und dem Euro im Gegenzug Auftrieb verleiht. "So sehr im November und Dezember Donald Trumps Wahlsieg dem Dollar geholfen hatte, so sehr werden der US-Präsident und die republikanische Kongress-Mehrheit nun zu Belastungsfaktoren für die US-Währung", sagte Leuchtmann.
In diesem Umfeld konnten robuste Konjunkturdaten aus dem Euroraum der Gemeinschaftswährung keinen weiteren Auftrieb geben. Die Inflation blieb stabil, während die Kernteuerung leicht anzog, und die Arbeitslosenquote ist auf den tiefsten Stand seit mehr als acht Jahren gefallen. In Deutschland ist unterdessen die Nachfrage nach Arbeitskräften auf ein neues Rekordhoch geklettert./tos/jkr/zb
FRANKFURT (dpa-AFX)
Weitere News
Bildquellen: OlgaNik / Shutterstock.com, filmfoto / Shutterstock.com