Im US-Handel

Gewinnmitnahmen drücken den Eurokurs

31.07.20 21:14 Uhr

Gewinnmitnahmen drücken den Eurokurs | finanzen.net

Gewinnmitnahmen haben den Kurs des Euro am Freitag im US-Handel weiter nach unten gedrückt.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1185 EUR 0,0000 EUR 0,03%

8,4368 CNY -0,0029 CNY -0,03%

0,8645 GBP -0,0053 GBP -0,61%

9,2428 HKD -0,0004 HKD -0,00%

170,1600 JPY 0,0200 JPY 0,01%

1,1775 USD -0,0001 USD -0,00%

1,1593 EUR 0,0000 EUR 0,00%

0,0059 EUR 0,0000 EUR 0,04%

0,8493 EUR 0,0003 EUR 0,04%

Nachdem die Gemeinschaftswährung Euro im frühen europäischen Geschäft noch in der Spitze bis auf 1,1909 US-Dollar geklettert war und damit den höchsten Stand seit Mai 2018 erreicht hatte, machten Anleger angesichts der deutlichen Kursgewinne der vergangenen Tage offenbar sukzessive Kasse. Zuletzt notierte der Eurokurs bei 1,1786 Dollar.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1848 (Donnerstag: 1,1743) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8440 (0,8516) Euro.

Gedämpft wurde der Höhenflug des Euro durch die einbrechende Konjunktur im Währungsraum. In der Eurozone war die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal wegen der Corona-Krise drastisch gesunken. In den Monaten April bis Juni schrumpfte das Bruttoninlandsprodukt (BIP) im gemeinsamen Währungsraum im Quartalsvergleich um 12,1 Prozent. Besonders stark wurde Spanien getroffen. In Frankreich und Italien kam es auch zu deutlichen Einbrüchen, sie fielen jedoch etwas geringer als erwartet aus.

Der Eurokurs hat im Juli stark zugelegt. Am Monatsanfang hatte er noch bei 1,12 Dollar notiert. Die hohen Infektionszahlen in den USA und zuletzt schwache Wirtschaftsdaten belasten den Dollar. Hinzu kommen die Unruhen in einigen Städten der USA. Das Vertrauen in den Euro ist nach den Beschlüssen des EU-Gipfels hingegen gewachsen.

/la/he

NEW YORK (dpa-AFX)

Bildquellen: Carlos andre Santos / Shutterstock.com