Kriminelle Transaktion

Trotz Krypto-Verbot in China: "Krypto-Gang" erbeutet mehrere Milliarden US-Dollar

11.01.23 23:15 Uhr

Trotz Krypto-Verbot in China: "Krypto-Gang" erbeutet mehrere Milliarden US-Dollar | finanzen.net

Trotz des chinesischen Krypto-Verbots ist eine Krypto-Gang seit Mai 2021 aktiv und erbeutete in China 1,7 Milliarden US-Dollar.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,8059 CHF -0,0008 CHF -0,10%

0,8649 EUR -0,0003 EUR -0,03%

0,7536 GBP 0,0014 GBP 0,19%

152,6792 JPY -0,4230 JPY -0,28%

1,0002 USD -0,0003 USD -0,03%

98.245,8692 CHF 96,8539 CHF 0,10%

105.433,8925 EUR 168,5099 EUR 0,16%

91.871,1750 GBP 351,8066 GBP 0,38%

18.612.929,3593 JPY -15.262,2058 JPY -0,08%

121.938,3732 USD 197,4226 USD 0,16%

3.517,0985 CHF -5,8428 CHF -0,17%

3.774,4222 EUR -3,9526 EUR -0,10%

3.288,8912 GBP 3,9131 GBP 0,12%

666.323,2448 JPY -2.313,3753 JPY -0,35%

4.365,2652 USD -4,4804 USD -0,10%

3.451,8280 EUR 1,4332 EUR 0,04%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -0,11%

8,8400 CNY -0,0032 CNY -0,04%

0,0003 ETH 0,0000 ETH 0,17%

1,2409 USDT 0,0012 USDT 0,10%

0,1131 CHF 0,0000 CHF 0,01%

0,1214 EUR 0,0001 EUR 0,09%

0,1058 GBP 0,0003 GBP 0,32%

21,4313 JPY -0,0417 JPY -0,19%

• Kriminelle Transaktionen wurden trotz striktem Verbot durchgeführt
• Kommunikation über verbotene Messenger-App Telegram
• Erbeutete Milliarden in Renminbi gewechselt

In China sind bekanntlich seit über einem Jahr sämtliche Transaktionen mit Bitcoin, Ethereum und Co. sowie das Mining von Kryptowährungen strikt verboten.

Transaktionen werden in Tether abgewickelt

Trotzdem soll es Kriminellen gelungen sein, über Pyramidenspiele und Glücksspiel umgerechnet 1,7 Milliarden US-Dollar zu erbeuten. Die Bande soll die im Land verbotene Messenger-App Telegram für die Kommunikation genutzt und die erbeuteten Cyberdevisen zunächst in Tether gewechselt haben, bevor sie über normale Bankkonten in der Landeswährung Renminbi ausgezahlt werden konnten.

Auch Unterstützer des Netzwerks sollen über private Konten einen Teil der Milliarden erhalten haben. Diese brauchte die Gang, um das Geld über verschiedene Krypto-Konten zu waschen. Nun wurden in diesem Zusammenhang laut Bericht von CNBC 63 Personen verhaftet. Insgesamt nahm die chinesische Polizei im vergangenen Jahr wohl 1.100 Personen im Zusammenhang mit Vorwürfen der Geldwäsche mithilfe von Kryptowährungen fest.

Bitcoin und Co. in China: Handelsaktivitäten trotz Verboten?

Eigentlich sollten die oben beschriebenen Transaktionen in China gar nicht durchführbar sein, daher besteht die Möglichkeit, dass diese über ausländische Plattformen abgewickelt wurden. Auch gibt es immer wieder Berichte über anhaltende Bitcoin-Mining-Aktivitäten in China.

Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Ink Drop / Shutterstock.com, Lukas Gojda/Shutterstock.com