Nervöses Umfeld

Darum gibt der Euro nach

22.11.19 16:38 Uhr

Darum gibt der Euro nach | finanzen.net

Der Euro hat am Freitag bei schwankungsanfälligem Handel bis zum späten Nachmittag nachgegeben.

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Devisen

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8,4457 CNY 0,0053 CNY 0,06%

0,8682 GBP -0,0011 GBP -0,12%

9,2446 HKD 0,0143 HKD 0,15%

173,4500 JPY -0,3000 JPY -0,17%

1,1890 USD 0,0026 USD 0,22%

1,1519 EUR 0,0014 EUR 0,12%

0,0058 EUR 0,0000 EUR 0,19%

0,8411 EUR -0,0018 EUR -0,21%

Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung Euro 1,1045 US-Dollar und damit etwas weniger als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1058 (Donnerstag: 1,1091) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9043 (0,9016) Euro.

Vor dem Wochenende tat sich der Euro lange Zeit schwer, eine klare Richtung zu finden. Besonders am Vormittag fielen die Kurschwankungen recht deutlich aus. Die Anleger hatten auch einiges an Informationen zu verdauen. So trat in Frankfurt Christine Lagarde erstmals in ihrer neuen Funktion als EZB-Präsidentin an die Öffentlichkeit. Konkrete geldpolitische Aussagen mussten Beobachter aber mit der Lupe suchen.

Größere Marktbewegungen lösten Konjunkturdaten aus. Die Unternehmensstimmung im Euroraum, gemessen am Markit-Einkaufsmanagerindex, hatte sich weiter eingetrübt. In der Industrie hellte sich die Stimmung zwar auf, im Dienstleistungssektor verschlechterte sich aber. Unter dem Strich wurde der Euro durch die Daten belastet.

Am Nachmittag übten amerikanische Konjunkturdaten weiteren Druck auf den Euro aus. Im Gegensatz zur Eurozone hatte sich die Unternehmensstimmung in den USA aufgehellt. Auch das Konsumklima der Uni Michigan hatte sich verbessert.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85980 (0,85548) britische Pfund, 120,03 (120,46) japanische Yen und 1,0994 (1,0998) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1466 Dollar gehandelt. Das waren etwa zwei Dollar mehr als am Vortag.

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FRANKFURT (dpa-AFX)

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