Gold: Anhaltende Gewinnmitnahmen

Weil sich die Spannungen mit Nordkorea nicht weiter verschärft haben und sich "Irma" zu einem Tropensturm beruhigt hat, litt die Krisenwährung Gold unter Gewinnmitnahmen.
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von Jörg Bernhard
Die am gestrigen Montag von der UN beschlossenen zusätzlichen Sanktionen gegen Nordkorea fielen wegen des Widerstands von Russland und China weniger hart als von den USA gefordert aus. Weil der Dollar seine jüngsten Kursgewinne verteidigt hat und die charttechnischen Perspektiven sich erheblich eingetrübt haben, tendiert das gelbe Edelmetall derzeit weiterhin leicht bergab. Besonders spannend dürfte es werden, falls der Goldpreis in Richtung 1.300 Dollar zurückfallen sollte. Hier verläuft nämlich eine markante Unterstützungszone.
Am Dienstagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 6,10 auf 1.329,60 Dollar pro Feinunze.

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Die Stürme in den USA haben in den vergangenen Wochen nicht nur auf der Angebotsseite zu erheblichen Verwerfungen geführt, sondern durch die massiven Zerstörungen auch Sorgen hinsichtlich der künftigen Ölnachfrage ausgelöst. In Florida ist das Ausmaß der Schäden immer noch nicht absehbar. Als nächstes Event von Bedeutung dürften sich die Marktakteure nun auf den Wochenbericht des American Petroleum Institute konzentrieren. Dessen Veröffentlichung ist für 22.30 Uhr vorgesehen und könnte auch die Tendenz für den morgigen Handelstag maßgeblich beeinflussen.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Oktober) um 0,09 auf 47,98 Dollar, während sein Pendant auf Brent (November) um 0,10 auf 53,74 Dollar zurückfiel.
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