Gold: Kurssprung dank schwacher US-Arbeitsmarktdaten

Nach der Bekanntgabe schwächer als erwarteter Julizahlen vom US-Arbeitsmarkt kehrte der Goldpreis wieder in die Gewinnzone zurück.
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von Jörg Bernhard
Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten war bei der Anzahl neuer Jobs im Vorfeld mit einem Rückgang von 211.000 auf 185.000 gerechnet worden. Mit lediglich 138.000 neu geschaffenen Stellen entwickelte sich die US-Wirtschaft erheblich schwächer als erwartet. Der Dollarindex "schmierte" daraufhin kräftig ab und verhalf dadurch dem Goldpreis wieder nach oben. Am Abend steht nun der Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21.30 Uhr) noch auf der Agenda. Dieser zeigt auf, wie sich die Stimmung unter den verschieden Marktakteuren im Vergleich zur Vorwoche entwickelt hat.
Am Freitagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 2,50 auf 1.272,60 Dollar pro Feinunze.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Baker Hughes-Bericht am Abend
Der Ölpreis verabschiedet sich mit tiefroten Vorzeichen ins Wochenende und weist auf Wochensicht aktuell einen kräftigen Verlust von fast fünf Prozent auf. Positive Nachrichten wie das unerwartet starke Minus bei den gelagerten Ölmengen in den USA verhallten indes ungehört. Nachdem Trump das Pariser Klimaabkommen aufgekündigt hat, scheinen die Akteure an den Energiemärkten nun mit einem beschleunigten Förderboom in den USA zu rechnen. Am Abend wird die US-Firma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten veröffentlichen. Dies könnte dem Ölpreis neue Impulse verleihen.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Juli) um 0,99 auf 47,37 Dollar, während sein Pendant auf Brent (August) um 1,06 auf 49,57 Dollar zurückfiel.
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