Gold und Rohöl

Gold: US-Investmentbanken kaufen Gold-ETFs en masse

16.11.17 14:55 Uhr

Gold: US-Investmentbanken kaufen Gold-ETFs en masse | finanzen.net

Die US-Wertpapieraufsicht SEC hat die Besitzverhältnisse des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares für Ende September gemeldet - mit interessanten Erkenntnissen.

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von Jörg Bernhard

Sechs Wochen nach Quartalsende informiert die US-Aufsichtsbehörde nicht nur, welche institutionellen Investoren bei welchen US-Firmen am stärksten beteiligt sind, Anleger erfahren bei dem Update auch, wer zum Beispiel beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares die meisten Anteile hält und, ob im Berichtszeitraum verkauft oder zugekauft wurde. Besonders interessant: Unter den zehn größten Einzelinvestoren fanden sich gleich vier namhafte US-Investmentbanken, die ihre Bestände an Gold-ETFs massiv erhöht haben. Dabei handelte es sich um Morgan Stanley (+73,4 Prozent), Bank of America (+31,5 Prozent), JPMorgan Chase (+28,5 Prozent) und Wells Fargo & Company (+8,4 Prozent). Fazit: So richtig scheinen sie von der Solidität der Finanzsysteme nicht überzeugt zu sein.

Am Donnerstagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,60 auf 1.279,30 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Leichter Korrekturmodus

Obwohl die US-Energiebehörde Energy Information Administration am gestrigen Mittwoch mit 9,645 Millionen Barrel eine rekordhohe US-Ölförderung gemeldet hat, bewies der fossile Energieträger relative Stärke und wies lediglich leicht negative Vorzeichen auf. Auf kurze Sicht dürften sich die Marktakteure nun für den morgigen Wochenbericht der US-Ausrüsterfirma Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten besonders stark interessieren.

Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Dezember) um 0,14 auf 55,19 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Januar) um 0,27 auf 61,60 Dollar zurückfiel.

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