Gold: Vor Yellen-Rede relativ stabil

von Jörg Bernhard

Schwächer als erwartet ausgefallene Einnahmen und Ausgaben der US-Haushalte haben den Dollar am gestrigen Montag belastet und dadurch dem gelben Edelmetall zu einer leichten Erholung verholfen. Mit Spannung warten die Akteure an den Goldmärkten nun auf die anstehende Rede von Fed-Chefin Janet Yellen. Von anderen US-Notenbankern waren in den vergangenen Tagen eher falkenhafte Kommentare zur künftigen US-Geldpolitik zu hören. Die relativ schwache Tendenz an den asiatischen Aktienmärkten ließ den Goldpreis als alternative Krisenwährung gut dastehen.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,20 auf 1.222,20 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Markantes Minus am Dienstag

Beim Ölpreis scheint die Luft immer dünner geworden zu sein. Mit dem Rebound um in der Spitze mehr als 40 Prozent ist der fossile Energie Energieträger in den vergangenen Monaten etwas über das Ziel hinausgeschossen. Denn Öl gibt es nach wie vor in Hülle und Fülle. Dies dürfte einmal mehr der für den Abend angekündigte Wochenbericht des American Petroleum Institute belegen. Vor dem für Mitte April stattfindenden Treffen wichtiger Ölförderstaaten dominiert derzeit zudem eher Skepsis die Gemüter der Marktakteure.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (April) um 0,99 auf 38,40 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Mai) um 0,92 auf 39,95 Dollar zurückfiel.