Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Magnetische Kräfte bei 1.800 Dollar

09.02.22 07:10 Uhr

Goldpreis: Magnetische Kräfte bei 1.800 Dollar | finanzen.net

Seit zweieinhalb Monaten pendelt der Goldpreis in unmittelbarer Nähe zur Marke von 1.800 Dollar, wo derzeit übrigens auch die 200-Tage-Linie angesiedelt ist.

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von Jörg Bernhard

Im Vorfeld aktueller Inflationsdaten aus den USA (Donnerstag) und Deutschland (Freitag) scheint die 1.800-Dollar-Marke eine stark magnetische Wirkung zu entwickeln. Während in den USA für den Monat Januar mit einem Anstieg der Teuerungsrate von 7,0 auf 7,3 Prozent p.a. gerechnet wird, soll sich die deutsche Inflationsrate von 5,3 auf 4,9 Prozent reduziert haben. Für eine Entwarnung scheint die Zeit noch nicht reif zu sein, schließlich bewegen sich die Realzinsen in beiden Ländern im deutlich negativen Bereich. Insbesondere die Notenbanker der Fed dürften daher ihre "falkenhaften Töne" weiterhin beibehalten. Mittlerweile zeigt das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group eine Wahrscheinlichkeit von 100 Prozent an, dass bei der Fed-Sitzung im März eine Zinserhöhung verkündet wird, nachdem vor einem Monat hier lediglich ein Wert von 76 Prozent angezeigt worden war.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,60 auf 1.828,50 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Nach Kursrutsch stabil

Nachdem der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute einen unerwarteten Lagerrückgang in Höhe von zwei Millionen Barrel ausgewiesen hatte, tendierte der Ölpreis nach zwei Verlusttagen wieder nach oben. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird. Die Sorge, dass iranisches Öl auf die Märkte zurückkehren könnte, geriet wieder etwas in den Hintergrund und offenbarte einmal mehr die angespannte Angebotslage.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 7.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,13 auf 89,49 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,13 auf 90,91 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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